Hards Wunsch auf eine freie Entscheidung

Sport / 06.04.2023 • 22:54 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Im Hinspiel kassierten die Harder in der ersten Halbzeit 20 Gegentreffer. Gepa
Im Hinspiel kassierten die Harder in der ersten Halbzeit 20 Gegentreffer. Gepa

Bei den Fivers geht es um den dritten Platz in der HLA.

Wien Zum Showdown um Platz drei stilisiert der Alpla HC Hard das heutige Duell mit den Fivers Margareten. Drei Punkte liegen die „Roten Teufel“ derzeit hinter den Wienern auf Rang vier, ein voller Erfolg an der Hollgasse ist unbedingt notwendig, um das „erklärte Ziel“ zu erreichen.

Denn ein dritter Rang könnte noch extrem wertvoll werden, dürfen sich doch die Top drei des Grunddurchgangs ihren Viertelfinalgegner frei aus den Rängen fünf bis acht wählen. Die Harder streben diese freie Entscheidung an, damit könnten sie etwa ein Derby gegen immer stärker werdende Bregenzer bereits zum Play-off-Auftakt verhindern.

Doch auch die Fivers wissen um die Bedeutung der freien Entscheidung. Sie könnten ihrerseits mit zwei Siegen noch am Lokalrivalen Westwien vorbeiziehen und mit Rang zwei ihre Auswahlmöglichkeiten vergrößern. Zuletzt befand sich das Team von Trainer Peter Eckl in ausgezeichneter Form und hat in diesem Jahr sieben seiner acht Pflichtspiele gewonnen. „Wir befinden uns seit Wochen im Finalmodus, sind praktisch zum Siegen verdammt“, sagt Eckl, „die Harder werden am Freitag alles, wirklich alles versuchen, damit sie gegen uns gewinnen. Am Papier und budgetär sind sie um einige Häuserecken stärker aufgestellt als wir, aber wir pfeifen aufs Papier.“

Niederlage als Turnaround

Bereits im Hinspiel hatten die Margaretener das bessere Ende für sich und gewannen in der Sporthalle am See mit 28:27. Es war für die Harder die erste Niederlage im zehnten Saisonspiel und der erste Dämpfer nach einem fast perfekten Start.

Seit dieser Pleite hat sich Sand in das Getriebe des Vizemeisters eingeschlichen. Es folgten in der Liga vier Siege bei zwei Unentschieden und vier Niederlagen sowie der Rückfall in der HLA-Tabelle von der Spitze auf Rang vier. Nicht nur deshalb brennen Dominik Schmid und Co auf Revanche. „Wir haben uns gut auf das Spiel gegen die Fivers vorbereitet und reisen mit einem guten Gefühl nach Wien – wir sind bereit“, sagt Ivan Horvat, der nach seiner langen Verletzungspause langsam zurück zur alten Form findet. „Es wird keine leichte Aufgabe werden, gegen die Fivers ist es nie einfach“, ist sich Horvat bewusst. VN-EMJ

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