Zu viele Chancen vergeben

Charleston Der Erfolgslauf von Julia Grabher beim 500er-Turnier in Charleston wurde im Achtelfinale von der Russin Ekaterina Alexandrova gestoppt. Nach 1:24 gewann die Nummer 17 der Welt gegen die Dornbirnerin mit 6:4, 6:2.

Dabei war Grabher hellwach in die Partie gestartet. Im ersten Aufschlagspiel wehrte sie zwei Breakballe von Alexandrova ab und ging 1:0 in Führung. Auf der Gegenseite hatte die Favoritin Probleme mit dem Aufschlag, erst nach großem Kampf mit sechs Mal Einstand glich die Russin aus. Doch Grabher nahm den Schwung mit, vor allem mit der Vorrunde übte sie Druck auf ihre Gegnerin aus. Im Eilzugtempo preschte die WTA-Nummer 89 anschließend auf 4:1 davon.

Nun war aber die Gegenwehr von Alexandrova geweckt. Die 28-Jährige zeigte, warum sie bereits drei WTA-Turniere gewonnen hatte. Allerdings ließ Grabher auch jene Chancen liegen, die sich ihr boten. Alleine im ersten Satz ließ die 26-Jährige fünf Breakmöglichkeiten liegen. Alexandrova machte nun weniger Fehler und gewann den ersten Satz mit 6:4. Satz zwei begann, wie der erste geendet hatte, die Russin zog auf 2:0 davon. Grabher hatte nun wenig entgegenzusetzen, nach insgesamt 87 Minuten verwertete die Russin ihren zweiten Matchball zum Sieg.

Dritter Thiem-Sieg 2023

Beim ATP-Turnier in Estoril hat einer von zwei Österreichern das Achtelfinale überstanden. Dominic Thiem zog mit einer starken Leistung gegen Ben Shelton in sein heuer erstes ATP-Viertelfinale ein, besiegte den US-Amerikaner in 64 Minuten mit 6:2,6:2. Genauso lange stand Jurij Rodionov gegen Miomir Kecmanovic auf dem Court, er unterlag dem Serben jedoch sang- und klanglos 0:6,1:6. Thiem spielt am Freitag gegen Roberto Bautista Agut (ESP-4) oder Quentin Halys (FRA). „Ich bin glücklich und zufrieden, dass ich wieder einmal ein glattes Match nach sehr langer Zeit gewonnen habe. Das tut immer gut. Es ist ein guter Schritt in die richtige Richtung“, war Thiem erleichtert. VN-EMJ