Westliga-Auftakt im Herrenried

VfB Hohenems empfängt die SVG Reichenau.
Hohenems Mit dem Tabellenzweiten der Regionalliga Tirol SVG Reichenau und den beiden Salzburger Klubs SK Bischofshofen und FC Pinzgau/Saalfelden genießt der VfB Hohenems am ersten von insgesamt zehn Spieltagen des Regionalliga-West-Play-off das Heimrecht. Zum Auftakt kommt heute (16.30 Uhr) mit SVG Reichenau die stärkste Tiroler Auswärtsmannschaft ins Stadion Herrenried. Das Team von Erfolgscoach Gernot Glänzer (55) hat die letzten sechs Spiele, davon vier Siege und zwei Remis, auf fremden Platz nicht verloren.
Abwehr ist Trumpf
SVG-Goalie Clemens Steiner (25) hat in 22 Meisterschaftsspielen nur 24 Gegentreffer einstecken müssen, Reichenaus Trumpfkarte ist eindeutig die starke Defensive und das schnelle Umschaltspiel. Dazu heißt es auf den sechzehnfachen Torschützen Philipp Thurnbichler (30) aufpassen. „Wir haben großen Respekt vor Hohenems, sind vor dem starken Gegner auch gewarnt. Aber können durchaus auch in Hohenems punkten“, so Reichenaus Coach Gernot Glänzer. Doch auch Hohenems hat die letzten zwölf Meisterschaftsspiele nicht mehr verloren und strotzt vor Selbstvertrauen. Zudem hat VfB-Standardtorhüter Andre Breitfuß (25) seit 317 Minuten kein Gegentor bekommen. Bis auf Außenbahnspieler Dominik Fessler (24) können die Emser auf die stärkste Aufstellung zurückgreifen. „Jetzt kommen andere Kaliber zu uns. Wir haben schon eine Idee, wie man gegen den starken Gegner gewinnen kann. Es braucht aber eine Klasseleistung über 90 Minuten dafür“, bringt es VfB-Trainer Martin Brenner (37) auf den Punkt.
Emser Offensivpower
Mit Interimskapitän Tim Wolfgang (25) wird nur ein Hohenemser Urgestein in der Startformation stehen. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Defensivkünstler fix gesetzt. „Der Fokus liegt auf unseren Stärken. Wir haben uns sehr gut entwickelt“, erklärt Wolfgang. Vor allem das Samba-Quartett Matheus Guilherme Lins de Almeida (22), Gabriel Pereira Brilhante (20), Vitor das Neves Silva (22) und Valdir Henrique Barbosa da Silva (24) plus die Scharfschützen Tamas Herbaly (26) und Valentin Matkovic (20) sowie Regisseur Pierre Nagler (21) sollen ihren Spielwitz und ihre Torgefährlichkeit einbringen. VN-TK
„Der Respekt vor Hohenems ist groß, aber wir können durchaus auch punkten.“
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