Familiärer Hattrick

Sport / 17.04.2023 • 17:25 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Im Finae dominierte Vache Adamayan (in weiß) lange seinen Gegner Moritz Plafky.<span class="copyright"> Timo Maric</span>
Im Finae dominierte Vache Adamayan (in weiß) lange seinen Gegner Moritz Plafky. Timo Maric

Einen gesamten Medaillensatz gab es für die Familie Adamyan/Minasyan.

Dubrovnik, Krems Eine tadellose Leistung bis kurz vor dem Ende des Finales lieferte Vache Adamyan beim Europacup in Dubrovnik (Kroatien). Der 22-Jährige vom LZ Hohenems schaltete zunächst den Polen Jakub Biedrzycki per Ippon-Wertung aus. Auch dem Deutschen Alession Murrone und Ariel Shuman aus Israel ließ Adamyan keine Chance, wieder siegte der Bonzemedaillengewinner der U23-Europameisterschaft des Vorjahrs dank einer Ippon-Wertung vorzeitig.

Das Podest mit  Vache Adamyan (l.). <span class="copyright">Timo Maric</span>
Das Podest mit Vache Adamyan (l.). Timo Maric

Im Finale wartete der Deutsche Moritz Plafky, der zwar in der ersten Runde den Österreicher Djabrail Zakajev bereits nach 45 Sekunden auf die Matte beförderte, anschließend aber jeweils über die volle Kampfzeit gehen musste, um in die nächste Runde aufzusteigen. Im Finalkampf ging Adamyan durch Waza-Ari in Führung, doch nach gut zwei Minuten schlug Plafky zurück, dank zwei Wertungen entschied der 27-Jährige den Kampf für sich. Adamyan musste sich mit der Silbermedaille in Dubrovnik zufrieden geben, sicherte sich damit aber die Teilnahme am Oberösterreich-Grand-Prix im Mai. Auf Rang drei landete mit dem Oberösterreicher Daniel Leutgeb ein ÖJV-Teamkollege von Adamyan.

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Gold in der U21

Doch der gebürtige Armenier, der 2009 nach Vorarlberg gekommen war, hatte am vergangenen Wochenende nicht nur aufgrund seiner eigenen Topplatzierung Grund zur Freude. Bei den österreichischen Nachwuchsmeisterschaften in Krems gewannen seine beiden jüngere Schwestern Tatevik und Maria jeweils eine Medaille.

 Matteo Gruber hatte alles im Griff. <span class="copyright">Oliver Sellner</span>
Matteo Gruber hatte alles im Griff. Oliver Sellner

In der U21-Kategorie gewann Tatevik Minasyan vom UJC Dornbirn die Klasse bis 48 Kilogramm. Im Finale bezwang Minasyan die Oberösterreicherin Tanzila Muntsurova vom Askö Reichraming und sicherte sich damit die Goldmedaille.
Zweifaches Edelmetall gab es für die Vorarlberger U21-Judoka in der Klasse bis 55 Kilogramm. Matteo Gruber vom UJC Dornbirn musste sich erst im Finale Mohamed Muntsurov (Askö Reichraming) geschlagen geben, für Gruber gab es immerhin Silber. Bronze holte sein Dornbirner Klubkollege Khadzhimurad Abdulagatov. Als Fünfte verpassten Ida-Maria Kesselbacher (-63 kg, JC Montafon) und Amina Abdulagatova (-63 kg, UJC Dornbirn) knapp das Podest, ebenso wie Carlo Kohler (JU Feldkirch), der in der Klasse bis 66 Kilogramm Siebter wurde.

Tatevik Minasyan mit der Goldmedaille.<span class="copyright">liver Sellner</span>
Tatevik Minasyan mit der Goldmedaille.liver Sellner
Judo ÖM U21 Tatevik Minasyan UJC Dornbirn
Judo ÖM U21 Tatevik Minasyan UJC Dornbirn

Zwei Mal Bronze

in dichtes Feld von 206 Startern aus 54 Klubs traten in der U16-Kategorie auf die Matte. „Das Niveau der Kämpfe konnte sich wirklich sehen lassen“, sagte Nationaltrainer Martin Grafl zun den Wettkämpfen vor rund 500 Zuschauern in Krems. Bronze gewannen Maria Adamyan (-40 kg, UJC Dornbirn) und Maximilian Schreiter (-42 kg, UJC Hohenems). Edis Subasic (-42 kg; UJC Dornbirn) als Fünfter sowie Fabian Schwarzhans (-38 kg, JC Montafon) und Celine Schwarzhans-Dönz (-57 kg, JC Montafon) landeten jeweils auf dem siebten Rang.

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