Erster Podestplatz für Kevin Estre

Rang drei für das Porsche-Team beim zweiten Lauf der Langenstrecken-WM.
Portimao Premiere auf dem Podest für Kevin Estre (34) und das Porsche-Team in der Langstrecken-WM. Beim zweiten Saisonlauf in Portimao im 4,653 km langen Autodromo International do Algarve stellte der in Höchst wohnhafte Franzose mit seinen Kollegen André Lotterer (Ger) und Laurens Vanthoor (Bel) den 963er-Boliden mit der Nummer sechs auf den dritten Platz. Das Porsche-Penske-Motorsport-Team musste im Sechs-Stunden-Bewerb der neuen Hypercar-Ära Toyota mit Sebastian Buemi (Sui), Brendon Hartley (Nzl) und Ryo Hirakawa (Jpn) sowie Ferrari mit Antonio Fuoco (Ita), Miguel Molina (Esp) und Nicklas Nielsen (Den) den Vortritt überlassen.
„Diese Podiumsplatzierung ist richtig cool“, freute sich Estre. „Das war ein hartes Stück Arbeit, unsere Mechaniker haben viele kurze Nächte gehabt. Der dritte Platz ist die Belohnung dafür. Er fühlt sich wirklich wie ein Sieg an. Aber wir müssen dennoch das Auto weiterentwickeln und verbessern. Und wir müssen auch künftig fehlerfrei bleiben.“
Vom Pech verfolgt war der zweite Porsche 963 mit Dane Cameron (USA), Michael Christensen (Den)und Frederic Makowiecki (Fra), die nach einer langen Reparaturpause an der Servolenkung mit 33 Runden Rückstand noch als Zehnter in der Wertung der Hypercar geführt wurden.
Peugeot macht Tempo
Für das Team Peugeot TotalEnergies hat sich der Testaufwand der vergangenen Wochen rentiert. Beide eingesetzten 9X8-Hypercars erreichten das Ziel. Bei der Nummer 93, mit dem in Bregenz beheimateten Dänen Mikkel Jensen (28) sowie den Ex-Formel-1-Piloten Paul di Resta (Gbr) und Jean-Eric Vergne (Fra) besetzt, musste vor dem Start die Servolenkung ersetzt werden. Das zog einen Start aus der Boxengasse nach sich. Ein Podestplatz war damit vorzeitig in die Ferne gerückt, trotzdem war man mit Rang sieben zufrieden. „Nach dem Start hatten wir ein gutes Rennen. Das Tempo war viel besser als in Sebring, also denke ich, dass wir mit der Arbeit, die wir geleistet haben, zufrieden sein können. Ich denke, wir können dieses und dann das Rennen in Spa nutzen, um uns auf Le Mans vorzubereiten, den wichtigsten Bewerb der Saison.“ Das Schwesternauto mit Loic Duval (Fra), Gustavo Menezes (USA) und Nico Müller (Sui) belegte den fünften Gesamtrang.
In der LMP2-Kategorie (Le Mans Prototyp 2) konnte Ferdinand Habsburg mit seinen Mitstreitern Sean Gelael (Idn) und Robin Frijns (Ned) den Oreca-Boliden des Teams WRT auf Platz sieben klassieren.
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