Des Trainers Zukunft als positives Signal nutzen

Sport / 20.04.2023 • 21:27 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Georg Festetics anlässlich der Vorstellung von Klaus Schmidt (rechts).gepa
Georg Festetics anlässlich der Vorstellung von Klaus Schmidt (rechts).gepa

Altachs Sportchef reagiert auf Schmidt-Gerüchte gelassen.

Altach „Klar, wir haben zum jetzigen Zeitpunkt nicht damit gerechnet“, gibt Georg Festetics unverhohlen zu. Allerdings kann Altachs Sportchef der Sache durchaus positive Seiten abgewinnen. „Von Altach in die Premier League, das ist doch eine Nummer“, so Festetics. „Das kann dem Trainer, aber auch der Mannschaft einen zusätzlichen Schub geben.“ Allerdings betont Festetics, nichts Konkretes zu wissen. Bislang kenne er nur das Ziel von Adi Hütter (53), gerne in der Premier League zu arbeiten. Und da wäre Klaus Schmidt neben Hütters bisherigem Co Christian Peintinger (56) ein zweiter Kandidat.

Unabhängig vom Aufpoppen der Meldung („Sie zeigt uns, welche Qualitäten Klaus Schmidt besitzt“) beschäftigt sich Festetics intensiv mit dem Thema Kaderzusammenstellung für kommende Saison. Seine Konzentration zielt dabei voll auf die Bundesliga ab. Spielern wie Manuel Thurnwald (24), Tino Casali (27), Stefan Haudum (28) oder Johannes Tartarotti (23) sollen neue Verträge angeboten, aber auch Atdhe Nuhiu (33) oder David Herold (20) sollen weiter an den Verein gebunden werden. Gleichzeitig werde der Spielermarkt beobachtet, wobei vor allem österreichische Spieler, wie etwa der Rapidler Moritz Oswald, in Altach ein Thema sind. Der 21-jährige Mittelfeldspieler hat bei den Hütteldorfern einen Vertrag bis 2025. „Ja, ich beschäftige mich auch mit der Trainer-Schattenliste“, verrät Festitics zudem. Nicht erst seit dem medialen Echo auf einen möglichen Abgang von Schmidt nach England, sondern weil er es als Teil seines Jobs betrachte. Deshalb schaut er nach Lösungen, nach einem „guten Typen, einem Fußballlehrer, einem Botschafter, einem Trainer, der das Kontinuitätssiegel ausstrahlt“. All das unter dem Gesichtspunkt Bundesliga, denn die Liga zwei hat der 38-Jährige, dem der Verein nach eigener Aussage sehr „ans Herz gewachsen“ ist, erst einmal in der Schublade gelassen. cha

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