Mit der Gondel zur Schule

Nina Ortlieb und Anna Gasser über ihren unterschiedlichen Traum von Olympia
Innsbruck Für Nina Ortlieb (27) hat sich der Olympia-Traum aufgrund zahlreicher Verletzungen bisher noch nicht erfüllt, die olympische Begeisterung hat die Vorarlbergerin aber bereits in die Wiege gelegt bekommen. Papa Patrick Ortlieb wurde 1992 in Albertville Abfahrts-Olympiasieger. Klar, dass die WM-Silbermedaillengewinnerin von Courchevel 2023 und zweifache Weltcup-Siegerin 2026 in Cortina nun um olympisches Edelmetall mitfahren will. „Ich habe das Ziel Olympische Winterspiele nie aus den Augen verloren, Olympia ist das Größte. Und wenn die Spiele dann auch noch vor der Haustüre stattfinden, ist das umso schöner.“ Mit Seilbahnen verbindet die Speed-Spezialistin aus Oberlech eine besondere Beziehung: „Ich bin schon als Kind mit der Gondel in die Schule gefahren. Mittlerweile bin ich auf den Ski-Pisten dieser Welt unterwegs, egal wo man hinkommt: Überall sieht man Doppelmayr-Anlagen. Das ist stets ein Stück Heimat.“
Der Name Anna Gasser (31) ist untrennbar mit olympischen Sternstunden verbunden. Zwei Mal, 2018 in Pyeongchang und vier Jahre später in Peking, flog die Freestyle-Snowboarderin zu Big-Air-Gold. Die schönsten Bergerlebnisse beginnen aber auch für die Kärntnerin in der Regel mit einer Seilbahnfahrt. „Mobilität am Berg spielt für mich eine große Rolle, egal ob ich im Park oder beim Freeriden unterwegs bin. Seilbahnen sind schnell und umweltfreundlich, das macht das Leben am Berg um einiges leichter – und weil bei Doppelmayr der Komfort auch noch großgeschrieben wird, um vieles angenehmer“, so Gasser, die in Mailand und Cortina d’Ampezzo den Gold-Hattrick in Angriff nehmen möchte. „Noch ist nichts in Stein gemeißelt, im Sport kann es schnell gehen. Ich plane lieber von Saison zu Saison, aber was ich sagen kann: Ich habe nach wie vor Lust, Neues zu lernen, mich und meinen Sport weiterzuentwickeln. Wenn ich an 2026 denke, juckt es schon. Olympische Spiele vor der Haustüre in Italien sind einzigartig.“
Doppelmayr weiter ÖOC-Partner
Das Vorarlberger Traditionsunternehmen Doppelmayr – die Firmengründung im Jahr 1893 war noch drei Jahre vor den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit in Athen – und das Österreichische Olympische Comité haben ihre zehnjährige Zusammenarbeit bis zum Jahr 2026 verlängert. „Ich freue mich sehr über die Verlängerung unserer Partnerschaft. Uns verbindet der Anspruch, die Nummer eins zu sein und immer wieder neue Maßstäbe zu setzen. Das ist uns mit dieser Vertragsverlängerung gelungen“, sagt ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel, der die Zusammenarbeit mit Thomas Pichler, Geschäftsführer der Doppelmayr Seilbahnen GmbH, vertraglich fixierte.

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