Bruderduell Schnellrieder blieb aus

Altach Der FC Höchst ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich mit einem 4:0-Erfolg für das Viertelfinale im VFV Uniqa Cup qualifiziert. Auch ohne Regisseur Martin Schwärzler – hat eine Gehirnerschütterung im Spiel gegen Lochau erlitten, Christoph Fleisch und David Schnellrieder (beide wurden für das Spitzenspiel am Samstag in Alberschwende geschont) war es für die Truppe um Spielertrainer Maximilian Knuth nicht mehr als ein Spaziergang. Abdül Kerim Kalkan (13.) und Knuth (21./Kopfball) sorgten schon früh für klare Verhältnisse, sodass die Partie früh entschieden war. Ausgeblieben war somit das Bruderduell im Hause Schnellrieder. Marco wurde erst in der Schlussphase eingewechselt, David saß mit Vater Oliver und Mutter Birgit in den Zuschauerrängen.

Mit Titelverteidiger SW Bregenz, Lauterach, Dornbirner SV, FC Wolfurt, der Admira, Rankweil, Altach und dem FC Lustenau sind heute gleich acht ehemalige Sieger im VFV-Cup im Einsatz. Dabei kommt es zweimal zum Aufeinandertreffen von Klubs aus der VN.at-Eliteliga. Das wohl brisanteste Duell steigt in Bregenz, wo die Schwarz-Weißen den FC Lauterach empfangen. Zwar denkt Trainer Andreas Heraf daran, einigen Kaderspielern Spielminuten zu geben, die zuletzt in der Meisterschaft weniger zum Zug gekommen sind, dennoch muss sich der Regionalligaklub die Favoritenrolle gefallen lassen. „Wir müssen einfach 90 Minuten konzentriert ans Werk gehen“, lautet Herafs Devise. Geschenke sollen keine verteilt werden, vielmehr fordert er von seinen Spielern den „Respekt vor dem Gegner“ ein. So dürfte Dornbirn-Leihgabe Maximilian Lang (26) an Stelle von Standardtormann Kruno Basic (23) erstmals in einem Pflichtspiel für die Bodenseestädter zwischen den Pfosten stehen. Sani Musah (28) wird gegen seinen Exklub spielen. Weitere Kicker wie Veljko Vukasinovic (21), Carlos Berlinger (19) oder Joshua Merz (26) werden ebenfalls auflaufen. Lauterach kommt mit zwei Niederlagen im Gepäck nach Bregenz, vor zwei Jahren jedoch hatte man im Cup-Achtelfinale in Bregenz gewonnen.

In Wolfurt (gegen Göfis) und in Altach (gegen Admira) stehen sich jeweils Eliteligaklubs gegenüber. Vor allem die Juniors aus Altach wollen sich dabei rehabilitieren, verloren sie doch zuletzt in der Liga das Heimspiel gegen die Admira mit 0:5. Große Vorfreude herrscht bei Neo-DSV-Spieler Jonas Gamper. Der 28-Jährige kehrt mit dem Verein aus Haselstauden zu seinem Stammklub Alberschwende zurück. Dort spielte der Außenbahnspieler einst mit dem jetzigen Coach des Wälder Klubs, Rene Fink (30).

Auf eine Überraschung hofft Landesligist Gaißau, denn mit Rankweil empfängt man einen aktuell kriselnden Klub aus der VN.at-Eliteliga. VN-tk