ÖHB-Team beendet die EURO-Quali makellos

Österreich siegt in Bregenz gegen Färöer deutlich.
Bregenz Das finale Heimspiel des österreichischen Handball-Nationalmannschaft gegen Färöer Inseln stand beispielhaft für die gesamte Qualifikation des Teams von Coach Ales Pajovic. Die rot-weiß-rote Auswahl hatte mit den Färöer überhaupt kein Problem und fuhr souverän den sechsten Sieg im sechsten Spiel ein. Ein Kunststück, das Österreich zuvor noch nie gelungen war und das in dieser Qualifikation sonst nur noch Portugal und Frankreich schafften.
„Es war eine unglaubliche Quali. Vor dem Start war ich nicht ganz so sicher. Wir haben auch in schweren Spielen Charakter gezeigt. Das ist eine echte Mannschaft, ich bin unglaublich stolz auf sie. Heute haben auch jüngere Spieler gezeigt, dass sie uns ins Zukunft helfen können“, sagte Pajovic.
Auslosung nächste Woche
Zur Pause führten die Hausherren vor 1400 Zuschauern in der Handball-Arena Rieden bereits mit 24:16 und wechselten munter durch. Pajovic konnte seinen gesamten Kader bringen. „Wir wussten, dass wir qualifiziert sind und wollten uns mit einem positiven Erlebnis verabschieden. Es hat Spaß gemacht“, sagte Flügel Robert Weber bereits in der Pause.
Nach der Partie freuten sich nicht nur die Hausherren über den Sieg. Für die Färöer reichte die Niederlage ebenfalls zur Qualifikation, da sie zu den vier besten Gruppendritten zählten. Für die Nordeuropäer wird die Teilnahme an der Europameisterschaft in Deutschland im Jänner 2024 eine Premiere, Österreich gehört dagegen fast schon zu den Fixstartern. Seit 2010 waren sie nur ein Mal nicht dabei.
Die Auslosung des Turniers findet bereits am 10. Mai in Düsseldorf statt. Das ÖHB-Team wird dann aus Topf 2 gezogen. Spielorte im Land des Europameisters von 2016 sind Düsseldorf, Mannheim, München, Berlin (alle Vorrunde), Hamburg und Köln (beide Hauptrunde). Neben den Färöern durften mit Georgien und Griechenland zwei weitere Teams über ihre erstmalige EM-Qualifikation jubeln.
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