Rothosen stecken nun erneut im Abstiegskampf

Kapfenberg Für den FC Dornbirn wird’s im Endspurt der Saison noch einmal ganz ungemütlich. Durch eine 1:2-Niederlage in Kapfenberg schlittern die Rothosen wieder mitten in den Abstiegskampf – in dem die gesamte zweite Hälfte der Tabelle steckt. „Wir hätten einen deutlichen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen können. Es war ein Sechs-Punkte-Spiel”, ärgerte sich Mittelfeld-Motor Lars Nussbaumer nach der Partie.

Dabei ging Dornbirn gleich mit der ersten Chance in Führung, Nussbaumer traf zunächst aus der Distanz nur den Pfosten, Jan Stefanon staubte zum 0:1 ab (10.). Auch in weiterer Folge machte die Elf von Trainer Thomas Janeschitz Druck, alleine Gustavo hätte mit zwei Treffern an die Torumrandung (21./39.) das Spiel vorzeitig entscheiden können. Bitter für Dornbirn: Der Torjäger musste noch vor der Pause angeschlagen raus.

Nach Wiederanpfiff glich Grosse in Minute 47 aus, Amoah machte nach einer Freistoßvariante mit etwas Glück via Innenpfosten das 2:1 (72.). „Ein Trick, den wir eigentlich spielen wollen – und wir sind zu naiv, das zu verteidigen“, ärgerte sich Janeschitz, der weiß, dass der Hut jetzt brennt: „Wir haben schon viele Möglichkeiten in dieser Saison gehabt, nutzen das aber nicht aus. Das ist gefährlich.“ Vier Runden sind noch zu spielen. „Irgendwann müssen wir den Sack halt zumachen und die Abgebrühtheit auf den Platz bringen“, so der Coach. Am nächsten Spieltag folgt das direkte Duell gegen Abstiegskandidaten Admira.

„Wir haben schon viele Möglichkeiten in dieser Saison gehabt, nutzen das aber nicht aus.“