Rückenwind an der Riviera

Sport / 11.05.2023 • 20:30 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
<p class="caption">Vorschoter Lukas Mähr (l.) und Steuerfrau Lara Vadlau wollen bei Olympia im kommenden Jahr vorne mitsegeln.<span class="media-container dcx_media_rtab" data-dcx_media_config="{}" data-dcx_media_type="rtab"> </span><span class="marker"><span class="copyright">Sailing Energy</span></span></p>

Vorschoter Lukas Mähr (l.) und Steuerfrau Lara Vadlau wollen bei Olympia im kommenden Jahr vorne mitsegeln. Sailing Energy

Lukas Mähr und Lara Vadlau gehen bei der Europameisterschaft auf Medaillenjagd.

San Remo Vor zwei Wochen haben Lara Vadlau und Lukas Mähr ihr großes Potenzial beim Weltcup vor Hyeres ein erstes Mal unter Beweis gestellt. Das neuformierte Team für den 470er Mixed, das bei den Olympischen Spielen im kommenden Jahr ganz vorne mitmischen will belegte vor der französischen Mittelmeerküste den zweiten Rang. Ab Montag geht es rund 200 Kilometer weiter östlich für die Kärntner Steuerfrau und ihren Bregenzer Vorschoter das erste Mal um Edelmetall bei einem Großereignis. Bei der Europameisterschaft vor San Remo (Italien) kämpfen insgesamt 67 Boote um Edelmetall, davon kämpfen 52 um die EM-Medaillen. Ein Großteil des Starterfeldes wird anschließend an der Cote d’Azur seine Zelte aufschlagen und im Olympiarevier vor Marseille einen mehrwöchigen Trainingsblock einschieben, damit verpassen die Topboote wie auch Vadlau/Mähr die Kieler Woche und die Allianz Regatta vor Almere. Erst zur WM vor Den Haag, bei der erste Olympia-Tickets vergeben werden, kommt es nach der Europameisterschaft wieder zum Aufeinandertreffen der Weltspitze. Umso wichtiger ist die Europameisterschaft zur Standortbestimmung für diie 470er. „Europameisterschaft und Weltmeisterschaft werden in einem fast identen Format ausgetragen – beide Male werden wir gegen sehr viele Boote konkurrieren müssen. Somit ist der Vergleich hier in San Remo, speziell was die Bereiche Taktik und Strategie betrifft, ein sehr wichtiger Gradmesser für unsere Zielregatta im August“, sagt Mähr. Die vergangenen beiden Wochen hat das Duo zur Vorbereitung verwendet. „Wir arbeiten weiterhin intensiv daran, unser Material zu verbessern. Wir wollen einen Wohlfühlfaktor generieren, dazu braucht es viel ‚Finetuning‘ und dafür ist jede hochwertige Regatta immens wichtig“, ergänzt der 33-Jährige.

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Nächster Entwicklungsschritt

Bei der Europameisterschaft sind ab Montag fünf Qualifikationswettfahrten geplant, anschließend steigt die erste Hälfte des Feldes in die Goldflotte auf und kämpft ab Mittwoch um die Teilnahme an der Goldflotte, ehe vor italienischen Riviera am Samstag, den 20. Mai, die Medaillenentscheidungen fallen. Dort wollen auch Vadlau/Mähr mitmischen. „Wir haben unser ‚Big Picture‘ im Kopf – und da ist die Europameisterschaft ein Teil davon. Natürlich streben wir einen Platz in den Top-Fünf an, aber wir wollen vorrangig die nächsten Schritte in unserer Entwicklung setzen“, sagt Vadlau, die bereits 2014 und 2016 im 470er der Frauen Europameisterin geworden ist. Mähr wartet dagegen noch auf eine EM-Medaille, der Bregenzer belegte mit seinem damaligen 470er Partner David Bargehr die Ränge sechs (2013) und acht (2016).

Vor San Remo gilt es den nächsten Schritt im Olympiaplan zu machen. <span class="copyright">CS</span>
Vor San Remo gilt es den nächsten Schritt im Olympiaplan zu machen. CS

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