Grabhers größter Erfolg auf der Tour

Sport / 12.05.2023 • 20:11 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die Dornbirnerin Julia Grabher steht am Montag erstmals unter den besten 75 Tennisspielerinnen der Welt.apa
Die Dornbirnerin Julia Grabher steht am Montag erstmals unter den besten 75 Tennisspielerinnen der Welt.apa

Dornbirnerin schafft es in Rom in die dritte Runde.

Rom Die Dornbirnerin Julia Grabher steht beim WTA-1000-Tennisturnier von Rom in der dritten Runde. Ein 7:6(4), 5:7, 6:3-Sieg gegen die Schweizerin Jil Teichmann bedeutet einen der größten Erfolge von Österreichs aktueller Nummer eins auf der Tour. In der ersten Runde hatte sich Grabher gegen die Italienerin Nuria Brancaccio mit 6:4, 3:6, 6:2 durchgesetzt. Um den Einzug ins Achtelfinale geht es gegen die an Nummer acht gesetzten Russin Darja Kasatkina.

Aus Fehlern gelernt

„Es war ein langes und sehr toughes Match, umso glücklicher bin ich über das Ergebnis und diesen wichtigen Sieg“, schrieb Grabher – erstmals auf dieser Turnier­ebene in einer dritten Runde – in ihrer Match-Analyse in sozialen Netzwerken. „Entscheidend war, dass ich aus meinen Fehlern im zweiten Satz gelernt habe und hinten raus wieder mutiger und aggressiver aufgetreten bin. Ich habe versucht, die Punkte zu machen und nicht auf ihre Fehler zu warten, das hat sich bezahlt gemacht.“

Grabher begann gegen die Nummer 26 des Millionen-Events unerschrocken und mit einem Break. Teichmann schlug zum 3:3 zurück, danach ging es in das von Grabher beherrschte Tiebreak. Der zweite Satz wurde über den Rückschlag entschieden. Dreimal nahm die ÖTV-Athletin der Eidgenossin das Service ab, doch das reichte nicht. Denn den Aufschlagverlust zum 5:6 machte Grabher nicht mehr wett. Sie blieb aber dran, schaltete ab dem Stand von 3:3 einen Gang höher und war nach 2:51 Stunden weiter.

Erstmals unter Top-75 der Welt

Die 26-Jährige machte sich mit 13 Doppelfehlern das Leben schwer, Teichmann wusste das nicht zur Genüge auszunutzen. Die Statistik zeigt auch, dass die Weltranglisten-89. in den besonders wichtigen Momenten da war. Sie wird am Montag erstmals unter den Top-75-der Weltrangliste stehen. Im Endeffekt erhöhte die vor dem Turnier angeschlagen gewesene Grabher im Head-to-Head mit der Ranking-58. auf 2:0. Gegen Kasatkina hat Grabher noch nie gespielt. https://www.vol.at/so-schaffte-grabher-ihren-groessten-erfolg-auf-der-wta-tour/8075929

„Im dritten Satz habe ich wieder mutiger agiert. das hat sich bezahlt gemacht.“

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