Ackermann heiß auf Heimsieg in Dornbirn

Dornbirn, Cesena Voller Vorfreude blickt Pascal Ackermann auf die neue Tour of Austria voraus. Besonders die erste Etappe am 2. Juli mit Start und Ziel in Dornbirn steht auf der Liste des Deutschen ganz oben.

„Für mich ist die Tour of Austria ein Heimrennen, ich wohne keine vier Kilometer weg vom Ziel“, sagt der 29-Jährige, der seit vier Jahren in Vorarlberg wohnt und zuletzt von Lochau nach Lauterach zog. Der Sprintspezialist, der aktuell beim Giro um Etappensiege kämpft, kennt die Route der ersten Tour-of-Austria-Etappe, die von Dornbirn ins Oberland führt und über Thüringerberg wieder zurück nach Dornbirn, ehe auf einer Schlussrunde zwei Mal der Anstieg von Wolfurt nach Buch bewältigt werden muss, ausgezeichnet. „Ich fahre häufig auf diesen Straßen im Training und kenne jeden Meter“, sagte der gebürtige Pfälzer am Rande des Giro. Für Ackermann wird der Start bei der Österreich-Rundfahrt eine Premiere, für die er sich auch abseits des Zieleinlaufs auf dem Dornbirner Marktplatz viel vorgenommen hat. „Wir Sprinter können auf kontinentalem Niveau auch am Berg mithalten. Bei der Tour of Austria könnte ich auch vorne mitfahren, aber die Frage ist, ob ich das will“, sagte Ackermann mit einem Augenzwinkern.

Contador-Team kommt

Das UAE-Team, für das der Deutsche seit 2022 fährt, hat als weiteres World-Tour-Team seine Teilnahme an der Österreich-Rundfahrt bestätigt. Die Mannschaft von Superstar Tadej Pogacar wird jene Fahrer nach Österreich schicken, die es knapp nicht in den Tour-de-France-Kader schaffen, sich aber in Topform befinden. Außerdem wird die italienische Eolo-Kometa-Mannschaft, die derzeit beim Giro fährt, nach Österreich kommen. Die Mannschaft, die dem ehemaligen Tour-Sieger Alberto Contador gehört, verfügt traditionell über starke Bergfahrer.