Medaillenränge knapp verpasst

Sport / 21.05.2023 • 18:25 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Lara Vadlau und Lukas Mähr vor San Remo. <span class="copyright">International 470 Class Association | A. Lelli</span>
Lara Vadlau und Lukas Mähr vor San Remo. International 470 Class Association | A. Lelli

Lara Vadlau und Lukas Mähr rutschen im Medal Race der EM auf Rang sechs zurück.

San Remo Vor dem Medal Race war noch alles möglich für Lara Vadlau und Lukas Mähr bei der Europameisterschaft der 470er vor San Remo. Nur einen Punkt lag das kärntnerisch-Vorarlberger Duo als Fünfte hinter den Medaillenrängen, es wäre nach Rang zwei beim Weltcup vor Hyeres in der zweiten gemeinsamen Regatta gleich die zweite Podestplatzierung des neuformierten Mixed-Teams gewesen. Doch in der abschließenden Wettfahrt ging einiges schief, Steuerfrau Vadlau und Vorschoter Mähr vom Yachtclub Bregenz beendeten das Medal Race auf dem neunten Rang und rutschten in der Gesamtwertung auf Rang sechs zurück.

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„Es waren sehr schwierige Bedingungen. Aktuell sind wir enttäuscht, es wäre viel möglich gewesen. Leider hat uns die übersehene Böe zurückgeworfen. Das Medal Race ist immer sehr speziell und wir werden das genau analysieren, um in Zukunft noch mehr rausholen zu können. Mit unserer Woche sind wir allgemein zufrieden. Wir waren sehr konstant und sind bis zum Schluss um die Medaillen gesegelt,“ sagt Mähr.

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Die Europameisterschaft war für das österreichische Boot mit der Startnummer eins allerdings noch lange nicht das Saisonhighlight. Mit einer guten Leistung bei der Weltmeisterschaft in den Niederlanden im August wollen sich Vadlau/Mähr das Olympia-Ticket für die Spiele im kommenden Jahr in Paris sichern. „Bei Lara und Lukas sieht man, dass sie zu den sechs besten 470er-Booten gehören. Sie bringen jeden Tag und bei allen Bedingungen ihre Leistung. Sie können auf Top-Niveau Wettfahrten gewinnen und sind im Kampf um die Medaillen voll dabei. Die beiden haben sogar noch mehr Potenzial und werden weiter an Details arbeiten“, sagt OeSV-Sportdirektor Matthias Schmid.

Vor der italienischen Riviera bestätigten Vadlau/Mähr ihre Konstanz. In zehn von elf Wettfahrten landete das Duo unter den Top Neun. Spannend verlief das Duell um den EM-Titel. Die Schweden Anton Dahlberg/Lovisa Karlsson gewannen einen Punkt vor den Deutschen Simon Diesch/Anna Markfort und drei vor den Franzosen Hippolyte Machetti/Aloise Retornaz.