Remis im Derby sichert Altach den Klassenerhalt

Sport / 27.05.2023 • 18:54 Uhr / 6 Minuten Lesezeit
Das vierte Derby zwischen Altach und Lustenau brachte ein am Ende gerechtes Remis.<span class="copyright">gepa</span>
Das vierte Derby zwischen Altach und Lustenau brachte ein am Ende gerechtes Remis.gepa

Rheindörfler holen im vierten Derby den ersten Punkt gegen den großen Rivalen aus Lustenau und jubeln über Klassenerhalt.

Altach Vor 8500 Zuschauern in der Cashpoint Arena trennten sich der SCR Altahc und Austria Lustenau mit 1:1. Amir Abdijanovic brachte die Hausherren (34.) per Weitschuss in Führunh, Yadaly Diaby (60.) sorgte für den Ausgleich. Damit holt die Schmidt-Truppe den ersten Zähler gegen den Rivalen und sichert damit gleichzeitig den Klassenerhalt. Rie d ist nach 0:2-Niederlage bei Hartberg der Absteiger.

Tolles Fußballfest

Altachs Coach Klaus Schmidt schickte die gleiche Mannschaft aufs Feld wie beim Sieg bei der SV Ried. Austrias Trainer Markus Mader reagierte auf die 2:4-Heimpleite gegen die WSG Tirol und brachte mit Jean Hugonet, Fabian Gmeiner und Stefano Surdanovic sowie Torben Rhein gleich vier Neue in die Anfangself. Die Ausrichtung dadurch klar: beide Teams waren von Start weg auf den vollen Erfolg aus. Sehr zur Freude der mit 8500 Zusehern ausverkauften Cashpoint Arena entwickelte sich von Beginn an ein flottes Spiel, in dem sich beide Teams nichts schenkten.

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Erster Aufreger nach 17 Minuten

Vor allem nicht in der 17. Minute, als Altachs Lukas Gugganig Austrias Stefano Surdanovic völlig unnötig mit dem Ellbogen im Gesicht. Eine rote Karte stand mehr als nur im raum, doch Schiedsrichter Alen Kijas entschied nach Überprüfung der VAR-Bilder für den gelben Karton. Glück für Gugganig, der nur wneig später siene Mannschaft beinahe in Führung brachte. Nach einer Ecke war der Verteidiger mit dem Kopf zur Stelle, doch Austrias Tormann Ammar Helac parierte großartig.

Riesige Jubeltraube rund um 1:0-Torschütze Amir Abdijanovic. <span class="copyright">gepa</span>
Riesige Jubeltraube rund um 1:0-Torschütze Amir Abdijanovic. gepa

Danach neutralsierten sich die beiden großen Rivalen, Chancen waren Mangelware. Zudem musste Altachs Trainer Schmidt früh reagieren und Felix Strauss verletzungsbedingt durch Sebastian Aigner ersetzen. Dennoch lie0en die Rheindörfler ihre Fans erstmals groß jubeln. Husein Balic setzte sich nach einem Einwurf stark durch, bediente Amir Abdijanovic, der 25 Meter vor dem Tor lauerte. Der 22-Jährige (34.) fackelte nicht lang und traf per sattem Schuss zur Führung für die Altacher. Eine zu diesem Zeitpunkt ducrhaus verdiente Führung, weil die Schmidt-Elf um den Tick gefährlicher wirkte, die Austria nur per Weitschüsse durch Hakim Guenouche (7./27.) Gefährlichkeit andeutete. Mit einem 1:0 für die Hausherren ging es in die Kabinen.

Pape Alioune Ndiaye (Altach) hatte Austrias Stürmer Lukas Fridrikas lange Zeit gut im Griff. <span class="copyright">apa</span>
Pape Alioune Ndiaye (Altach) hatte Austrias Stürmer Lukas Fridrikas lange Zeit gut im Griff. apa

Diaby kam und traf

Die Rheindörfler kamen unverändert aus der Pause, Austrias Coach brachte Yadaly Diaby für Guenouche. Und die Grün-Weißen nahmen das Heft in die Hand, Altach setzte auf die beste Defensive der Qualifikationsgruppe und Umschaltsituationen. Zudem brachte Alltach-Coach Klaus Schmidt in der 57. Minute Jan Zwischenbrugger für Husein Balic – ein klares Zeichen, noch mehr Beton anzurühren. Vorerst ein Schuss in den Ofen, denn plötzlich kam Anderson nach einem Schnitzer von Pape Ndiaye an die Kugel und brachte diese als Querpass in den Strafraum. Dort wartet Austrias Franzose Diaby (60.) und machte den Ausgleich.

Auszrias Kicker jubelüber den 1:1-treffer von Yadaly Diaby.
Auszrias Kicker jubelüber den 1:1-treffer von Yadaly Diaby.

Plötzlich war Leben in der Bude und Altachs Kapitän Lukas Jäger hatte prompt eine Minute später die erneute Führung auf dem Fuss. Nach einer Weitschuss-Bombe von Bukta konnte Austrias Goalie Helac nur nach vorne abwehren, doch Jäger (62.) vergab. Fortan hatten die Gäste aus Lustenau aber die Zügel in der Hand, diktierten die Partie, doch Großchancen blieben aus.

Die Heimischen konnten sich erst wieder offensiv präsentieren, als man Adthe Nuhiu und Jan Jurcec (beide 72. Minute eingewechselt) ins Spiel brachte. Und da im Parralelspiel der TSV Hartberg gegen die SV Ried klar führte udn der Klassenerhalt für die Altacher fix war, kam auch im Kampf um den Derbysieg noch Spannung auf. Und Nuhiu hatte auch die große Chance auf den Sieg (90+3), doch sein Schuss fand nicht ins Tor. Damit bleib es bei der gerechten Punkteteilung.

Altacher Erlösung

Nach Spielende fielen den Altachern gefühlt tausend Steine von den Herzen. Zum einem war der Klassenerhalt fixiert, zum anderen konnte man erstmals gegen den großen Lokalrivalen punkten.

Altachs Trainer Klaus Schmidt litt an der Seitenlinie mehr als 90 Minuten mit seiner Mannschaft mit. <span class="copyright">apa</span>
Altachs Trainer Klaus Schmidt litt an der Seitenlinie mehr als 90 Minuten mit seiner Mannschaft mit. apa

Finale um Play-off-Ticket für Austria

Austria-Trainer Markus Mader.
Austria-Trainer Markus Mader.

Da der TSV Hartberg Ried besiegte kommt es am letzten Spieltag für die Grün-Weißen zuhause gegen die Steirer um das direkte Duell um einen Play-off-Platz, da Hartberg nur mehr zwei Zähler Rückstand auf die Lustenauer hat.

Fussball, Admiral Bundesliga, Qualifikationsrunde

9. Spieltag

SCR Altach Austria Lustenau 1:1 (1:0)

Altach, Cashpoint Arena, 8500 Zuschauer (ausverkauft), SR Kijas

Torfolge: 34. 1:0 Abdijanovic, 60. 1:1 Diaby

Gelbe Karten: Gugganig bzw. Surdanovic, Ndiyae, Nuhiu

SCR Altach : Casali; Strauss (22. Aigner), Gugganig, Ndaiye, Herold – Jäger, Haudum – Bukta (72. Nuhiu), Abdijanovic, Balic (57. Zwischenbrugger) – Bischof (72. Jurcec)

Austria Lustenau: Helac; Hugonet, Maak, Grujcic (85. Berger) – Gmeiner, Rhein (62. Tiefenbach), Grabher, Guenouche (46. Diaby) – Anderson (62. Schmid), Fridrikas (88. Motika), Surdanovic