Ein letztes Mal Bundesligaluft

Mit dem Spiel in Innsbruck gegen die WSG Tirol endet für den Cashpoint SCR Altach eine Saison mit einer irren Achterbahnfahrt und für Emanuel Schreiner eine zehnjährige Reise, die viele Erinnerungen hinterlässt.
Altach „Das habe ich mit dem Trainer noch während der Feier nach dem geschafften Klassenerhalt ausgemacht“, scherzte Emanuel Schreiner. 261 Spiele hat er für den Cashpoint SCR Altach in zehn Jahren bestritten, davon allein 214 in der Bundesliga. Heute nun, zum Saisonabschied, darf der 34-jährige Oberösterreicher nun noch einmal den SCRA-Dress überstreifen. „Schauen wir mal, für wie lange“, lautete prompt die Entgegnung von Klaus Schmidt. Während für Schreiner die Reise mit Altach also heute (19.30 Uhr) im Tivoli-Stadion in Innsbruck endet, darf in Richtung Trainer weiter spekuliert werden. Fakt ist: Schmidt spürt die Begeisterung der Fans, er weiß um den Wunsch einer Weiterverpflichtung des Vereins, allein er will erst die Saison gut zu Ende bringen. Deshalb wird er nicht zu viel rotieren.
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Admiral Bundesliga
Qualifikationsrunde
10. und letzter Spieltag
WSG Tirol vs Cashpoint SCR Altach 2. Juni
Innsbruck, Tivoli Stadion Tirol, 19.30 Uhr, SR Manuel Schüttengruber (OÖ)
Bisherige Saisonergebnisse: 0:0 (h), 0:0 (a), 0:1 (a)
Teamnews
WSG Tirol (4-4-2) Ozegovic – Jaunegg, Bacher, Okungbowa, Stumberger – Üstündag, Müller, Naschberger, Ertlthaler – Forst, Prica
Es fehlen: Sabitzer (Jochbeinbruch), F. Oswald (Bandscheiben-OP), Schulz (Muskelverletzung), Ogrinec (Kapselverletzung), Sulzbacher (Muskelfaserriss)
Cashpoint SCR Altach (4-3-3) Casali – Jan Jurcec, Lukas Gugganig, Ndiaye, Herold – Abdijanovic, Aigner, Jäger – Bukta, Bischof, Balic
Es fehlen: Strauss (Wadenmuskel-Zerrung), Edokpolor (Fieber), Thurnwald (Ermüdungsbruch), Bähre (Unterschenkel), Reiter (Kreuzbandriss)
Mit Manuel Thurnwald (24), Felix Strauss (22) und Nosa Edokpolor (26) fehlen ihm in der Abwehr verletzungs- bzw. krankheitsbedingt einige Recken. Somit dürfte Jan Zwischenbrugger (32) ein Thema für die Startelf sein – und so wird Schreiner, der seit zwei Wochen wieder zurück im Training ist, seine Abschiedsminuten erhalten. „Ein großartiger Spieler und Mensch. Wie er sich nach dem Hartberg-Spiel im Training eingebracht hat, das war einfach bemerkenswert.“ Und wie geht es mit Schreiner, der nach Steyr zurückkehrt, weiter? „Mal schauen, vielleicht spiele ich weiter, vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, als Co-Trainer oder ich studiere – wie Kobi (Anm. d. Red.: Kobras) – auf Lehramt.

