VN-Spielernoten: Bestnoten für die Austria-Offensive

Sport / 02.06.2023 • 21:53 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Jubel pur bei Austria Lustenau. <span class="copyright">Gepa</span>
Jubel pur bei Austria Lustenau. Gepa

Ein 5:1 im letzten Spiel der Qualifikationsgruppe lässt Austria Lustenau weiterhin vom Europacup träumen.

Austria Lustenau spielt Hartberg an die Wand und profitiert von kapitalen Fehlern der Gäste. Die Einzelkritik der Grün-Weißen:

Der Torhüter

Domenik Schierl: Ein ganz ruhiger Abend für den Rückkehrer im Tor. Domenik Schierl bekam gegen das inferiore Hartberg nur wenig zu tun, beim Gegentreffer konnte er nichts machen. Die Nummer eins wirkte ansonsten in jeder Situation sicher und ruhig, die Pause scheint ihn nicht verunsichert zu haben. Note 2

Die Abwehr

Fabian Gmeiner: Extrem viele Ballkontakte in der ersten Hälfte für den Dornbirner. Kurbelte ständig an, hatte allerdings zu Beginn auch zwei unsaubere Annahmen, aus denen allerdings nichts Gefährliches entstand. In der zweiten Halbzeit ballsicher und verlässlich. Note 2

Matthias Maak: Der Kapitän blieb eine Stunde lang auf dem Feld und erlebte wohl die entspannteste Stunde in seiner bisherigen Bundesligakarriere. Defensiv musste er nie eingreifen, offensiv präsentierte er sich als passsicher. Note 2

Jean Hugonet: Schnell, zweikampfstark, passsicher – der Franzose bringt alles mit, was ein moderner Verteidiger braucht und wird auch in der deutschen 2. Liga eine gute Rolle spielen. Für die Austria ist er derzeit nicht zu ersetzen, er trieb die Hartberg-Angreifer mit seinem Einsatz auch beim Stand von 4:0 noch zur Verzweiflung. Note 2

Tobias Berger: Erster Startelf-Einsatz für den Salzburger seit drei Monaten. Vor allem offensiv sah man gegen Hartberg den besten Berger überhaupt im Austria-Trikot. Nicht nur sein Treffer, ein Schuss des Linksfuß wurde auf der Linie geklärt, ein weiterer wurde von TSV-Keeper Raphael Sallinger an die Stange gelenkt. Da ließen sich auch einige schlechte Flanken Bergers locker verschmerzen. Note 1

Das Mittelfeld

Pius Grabher: Grabher führte erneut ein starkes Mittelfeldzentrum der Austria an. Hohe Passqualität und auch defensiv bei den wenigen Kontern der Gäste früh aufmerksam. Auch ihn holte Mader zur Schonung vorzeitig vom Feld. Note 2

Daniel Tiefenbach: Im Zentrum harmonierte er perfekt mit Pius Grabher und überzeugte mit ähnlichen Qualitäten wie sein Nebenmann. Der Ungar hat wird in dieser Form auch in der kommenden Saison eine tragende Rolle bei der Austria übernehmen. Note 2

Anderson: Was für ein ereignisreiches Spiel des Brasilianers, die Austria marschierte zu Beginn fast nur über die rechte Seite, deshalb hatte Anderson extrem viele Aktionen. Die erste Großchance vergab er kläglich, dann holte er die Rote Karte gegen Manuel Pfeifer heraus. Nach 60 Minuten holte ihn Markus Mader vom Feld, die Austria wird ihn im Play-off noch brauchen. Note 2

Stefano Surdanovic: Ein fahrlässiger Ballverlust nach zehn Minuten weckte den Serben so richtig auf. Anschließend der Mann für alle kreativen Momente im Lustenauer Team. Ihm zuzusehen machte den gut 4000 Zuschauern sichtlich Spaß. Note 1

Yadaly Diaby: Der Franzose wird immer besser. Vergessen die lustlosen Auftritte im Herbst, inzwischen ist der Rechtsfuß eine Waffe. Er holte den Elfmeter zum 4:0 heraus und verwandelte anschließend sicher. Die Hoffnung in Lustenau auf eine Verlängerung der Leihe ist groß. Note 1

Der Angriff

Lukas Fridrikas: Wie viel Selbstvertrauen kann ein Stürmer haben? Lukas Fridrikas ist das Wissen um die eigene Stärke bei jedem Schritt anzusehen. Und der 25-Jährige liefert, er erzielte eiskalt den dritten Treffer der Austria und war an zahlreichen Offensivaktionen beteiligt. Note 1

Einwechselspieler

Darijo Grujcic: Zu kurz eingesetzt. Note 0

Nemanja Motika: Zu kurz eingesetzt. Note 0

Torben Rhein: Zu kurz eingesetzt. Note 0

Adriel: Zu kurz eingesetzt. Note 0

Anthony Schmid: Zu kurz eingesetzt. Note 0