Gregoritsch will Flow mitnehmen

Sport / 19.06.2023 • 22:58 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Michael Gregoritsch (links) ist gegen Schweden im Angriff gesetzt, Verteidiger Kevin Danso könnte nach der Verletzung zurückkehren.gepa
Michael Gregoritsch (links) ist gegen Schweden im Angriff gesetzt, Verteidiger Kevin Danso könnte nach der Verletzung zurückkehren.gepa

Für ÖFB-Teamchef Rangnick ist Schweden ein Gegner, gegen den es zu gewinnen gilt.

Wien „Das ist einer der Gegner, gegen den es zu gewinnen gilt. Vor eigenem Publikum ist das doppelt wichtig.“ Die Ansage von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick vor dem heutigen EM-Qualispiel (20.45 Uhr) gegen Schweden ist deutlich. Zumal seine seit fünf Länderspielen ungeschlagene Mannschaft in der Gruppe F in Führung liegt und diese mit in die Sommerpause nehmen will. Mit dazu beitragen sollen auch die zuletzt angeschlagenen Kevin Danso und Marcel Sabitzer. Hingegen wird der Neo-Münchner Konrad Laimer erneut fehlen.

Größeres Interesse zeigt Rangnick für Österreichs Spiel in Ballbesitz. Hier habe der Auftritt gegen Belgien gezeigt, dass Verbesserungen nötig seien. Sollte dies gelingen, wäre man sogar auf Endrang-eins-Kurs. „Aber es geht darum, einen der ersten beiden Plätze zu belegen und nicht auf das Play-off angewiesen zu sein. Ob wir Erster oder Zweiter werden, spielt nicht die große Rolle.“

Michael Gregoritsch betonte, die aktuelle Tabellensituation sei im Moment nicht viel mehr als eine Randnotiz. „Wir wollen einfach gewinnen“, stellte der Angreifer klar. Dann könnten Auswärtssiege gegen Aserbaidschan und Estland für den EM-Startplatz reichen, doch Gregoritsch hält sich nicht mit Rechenspielen auf. „Die Situation ist gut bis ordentlich. Wenn wir gewinnen, schreibt eh ihr, was alles möglich ist“, sagte der Steirer in Richtung Journalisten. Wichtiger sei für ihn: „Ich fühle mich sehr wohl in der Truppe. Man sieht, dass wir eine richtige Einheit sind, nur so können wir uns qualifizieren.“

Müdigkeit verspürt er nicht. „Ich hatte nach der Club-Saison eine zweiwöchige Erholungsphase. Die Motivation ist deutlich höher, als dass man daran einen Gedanken verschwendet, dass der Akku leer sein könnte“, meinte der Freiburg-Stürmer. Gregoritsch bestreitet sein 47. Länderspiel und wird ab sofort als zehnfacher ÖFB-Torschütze geführt. Die UEFA wertete nämlich sein 1:0 in Brüssel seit Montag offiziell als Treffer des Steirers und nicht als Eigentor von Orel Mangala.. „Jedes Tor ist enorm wichtig. Ob es als Eigentor gewertet wird oder nicht, ist grundsätzlich relativ egal“, sagte der 29-Jährige.