So kämpft Patrick Ortlieb weiter um Rennen in der Flexenarena

Sportliche Erfolge standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Vorarlberger Skiverbandes. Ausrichter war der SV Dornbirn im 100. Jahr seines Bestehens. Damit ist man um ein Jahr älter als der Internationale Skiverband FIS.
Dornbirn Zwei WM-Medaillen in Planica und den Weltcupgesamtsieg – für Eva Pinkelnig war die Saison 2022/23 die erfolgreichste in ihrer Karriere. Klar, dass die Erfolge der 35-jährigen Skispringerin ein Highlight im Skiwinter des Vorarlberger Skiverbandes (VSV) waren. Hinzu kam die Silbermedaille von Nina Ortlieb in der Abfahrt (11. Februar 2023) bei der WM in Corchevel Meribel. „Aber auch in vielen anderen Bereichen haben Vorarlbergs Schneesportler großartige Erfolge und Ergebnisse erzielen können“, hat VSV-Präsident Walter Hlebayna stets den gesamten Verband im Auge. Vor allem der Nachwuchs liegt ihm am Herzen. Und der 57-Jährige hatte zuletzt ein neues Format für einen möglichen Weltcup Lech-Zürs erarbeitet.
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Seitens des österreichischen Verbandes war neben Vizepräsident Hermann Nagiller auch Finanzchef Patrick Ortlieb anwesend. Und der 56-Jährige, der als Finanzreferent des österreichischen Verbandes ein 120-Millionen-Euro-Budget verwaltet, unterstrich in seinen Worten, dass die Flexenarena zukünftig wieder große Rennen sehen werden. Denn seitens der FIS „sind wir im Weltcupprogamm geblieben, einzig einige Läufer und Läuferinnen wollten kein neues Format. Schade, wenn man nichts Neues will. Aber wir werden als Veranstalter zurückkommen“.
Besonders erfreut ist er über den Zuwachs von 763 Neumitglieder im Skiverband. „Die Vereine leisten hier hervorragende Arbeit, der Skiverband unterstützt in breiter Form die Bemühungen der Mitgliedsvereine“, dankte Hlebayna den in den Vereinen engagierten Helfern.

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Höchststand an Mitgliedern
Der VSV, der in den beiden letzten Vereinsjahren mehr als 2000 Neumitglieder dazugewann, ist mit einem Höchststand von 19.678 Mitgliedern nach Tirol der zweitgrößte Landesverband in Österreich.
Vorarlberger skiverband (VSV)
Ehrenzeichen und Verabschiedungen
Farewell
Wolfgang Kopf, Thomas Dorner, Valentin Lotter, Claudia Kohler, Alexandra Scheyer, Petra Lorenzin
Internationale Veranstalter
SC Montafon, SC Arlberg
Ehrenzeichen Verband
Silber
Michael Hämmerle
Gold
Christel Schwendinger, Bernhard Schwendinger, Günther Hammerer
Großes Gold
Werner Geiger, Oskar Kawasser
Ehrenzeichen Sportler
Kleines Silber
Johannes Pölz
Silber
Michelle Niederwieser, Jakob Greber
Gold
Emanuel Madlener, Rainer Seeberger, Mathias Graf, Sonja Gigler
Großes Gold
Nina Ortlieb, Eduard Reich, Werner Geiger, Christian Köß
Ehrenzeichen „Förderer“ 2023
Gold
Martin Oberhammer GF Silvretta Montafon
Peter Scrivener GF Sportstätte Lech/Zürs
Astrid Rhomberg Physio Lech
Niki Rhomberg Unfallsanatorium Dr. Rhomberg
Daniel Wüstner GF Rauch Fruchtsäfte
Manuel Bitschnau GF Montafon Tourismus
Thomas Pichler GF Doppelmayer
Günter Oberhauser GF Skilifte Warth
Auch sportlich erfolgreich
Bei den österreichischen Alpinmeisterschaften räumte Vorarlberg groß ab: Goldmedaillen gab es durch Nina Ortlieb (Abfahrt/Super G), Johannes Strolz (Abfahrt) und Elisabeth Kappaurer (Riesentorlauf). Dazu kam Silber von Noel Zwischenbrugger in Riesentorlauf, sowie Bronze durch Patrick Feurstein und Magdalena Kappaurer im Riesentorlauf. Vorarlberg war damit das erfolgreichste Bundesland bei den diesjährigen Titelkämpfen.

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Finanzbericht mit einem Plus
Ein Plus gab es im Verband auch in Sachen Finanzen, wie Finanzreferentin Christel Schwendinger in ihrer Ausführung darlegte. Einnahmen von 1,364.882 Millionen Euro (ein Plus von 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) standen Ausgaben von 1,341.370,43 (ein Plus 12,4 Pr0zent) gegenüber. Auch die Skimittelschule Schruns, die in Sachen Finanzen vom VSV betreut wird, gelang es, wieder ein Plus zu machen. Ausgaben von rund 516.000 Euro standen Einnahmen in Höhe von 523.000 Euro gegenüber. Das, so Schwendinger, sei nach einem Minus im Jahr zuvor, sehr erfreulich.