Maximilian Meusburger eine Klasse für sich im T-33-Trail

Rund 700 Läufer bei 20. Auflage des Montafon-Arlberg-Marathons.
Silbertal Die Traumkulisse des Europaschutzgebiets Verwall und Kaiserwetter bildeten den idealen Rahmen für die 20-jährige Jubiläumsauflage des Raiffeisen Montafon-Arlberg-Marathons. Rund 600 Teilnehmende aus 34 Nationen stellten sich der besonderen Herausforderung: dem beliebten Berglauf-Klassiker von St. Anton am Arlberg in die Montafoner Gemeinde Silbertal.
In der Königsdisziplin über 42,195 Kilometer mit 1250 Höhenmetern überquerte der Deutsche Bruno Schumi (M35) nach 3:05:43 Stunden die Ziellinie. Knapp sechs Minuten dahinter kam der Brite Dan Heron (M45, 3:11:24 Stunden) und 1:51 Minuten dahinter der Deutsche Stefan Lämmle (M45) ins Ziel. Gerhard Kaufmann (Badaila Running Team) wurde mit einer Zeit von 3:15:24 Gesamt-Fünfter und Zweiter in der M35-Wertung. Bei den Damen ging der Siegerpokal ebenfalls nach Deutschland. Nach 3:31:11 Stunden überquerte Hanna Marquard (W30) die Ziellinie und war damit Zehnte in der Overall-Tageswertung. Rang zwei ging an Johanna Eppler vom Trail Running Team Vorarlberg (3:49:52), und die Deutsche Nina Kreisherr (W35, 4:04:45) wurde Dritte. Mit Sandra Stroppa (TRT Vorarlberg, 4:05:48) und Andrea Meusburger (Im Wald läufts, 4:08:15) sowie Eva Aschaber (TRT Vorarlberg, 4:09:04) landete ein Ländle-Trio auf den Rängen fünf bis sieben.
In den verschiedenen Altersklassen gab es aus Vorarlberger Sicht Klassensiege für Eppler (Allgemeine Klasse), Sigrid Reis (W40, 4:37:02), Meusburger (W50), Aschaber (W55) und die Hohenemserin Andrea Herbst (W60, 4:50:24).
Zehn Minuten Vorsprung
Im T-33-Trail über 33,5 Kilometer und 780 Höhenmeter war bei den Männer Maximilian Meusburger (Im Wald läufts) eine Klasse für sich. Der 17-jährige Bezauer, der vor wenigen Tagen bei der Berglauf-WM in Innsbruck aufgezeigt hat, kam nach 2:13:50 Stunden mit knapp zehn Minuten Vorsprung auf Klaus Hämmerle (TS Lustenau, 2:33:32) ins Ziel. Rang drei ging an den Deutschen Christian Diskowski (2:34:31). Markus Nachbaur (TRT Vorarlberg, 2:56:45) und Teamkollege Martin Burtscher (2:57:32) belegten die Ränge acht und zehn in der Tageswertung.
Bei den Damen setzte sich die Schweizerin Helga Fabian (2:59:42) vor Angela Schmid (hellblau.Powerteam, 3:03:26) durch. Auf den Rängen folgten die Wienerin Janka Romantik (3:10:15) und Nadine Kießling (Im Wald läufts, 3:16:19).
Erste Plätze in den Altersklassen verbuchten Kießling (W30), Schmid (W35), Ulrike Vransak (W55, LSV Feldkirch, 3:49:50) sowie Meusburger (Allgemeine Klasse), der Vandanser Janos Lövei (M40, 2:50:28), Hämmerle (M45) und Alexander Lins (M50, TRT Vorarlberg, 3:09:50).
Im Panoramatrail (17 km und 650 Höhenmeter) gingen die Siegerpokale an den Deutschen Felix Mayerhöfer (1:21:38) und die Schweizerin Patrizia Sigrist (1:33:06). Hinter Sigrist wurde die Lustenauerin Nadja Schnetzer (1:38:54) Zweite.