Maximilian Meusburger eine Klasse für sich im T-33-Trail

Sport / 26.06.2023 • 22:42 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Der Bezauer Maximilian Meusburger genießt nach 33,5 Kilometern und 780 Höhenmetern die verdienten Glückwünsche der Zuschauer in Silbertal.Montafon Tourismus
Der Bezauer Maximilian Meusburger genießt nach 33,5 Kilometern und 780 Höhenmetern die verdienten Glückwünsche der Zuschauer in Silbertal.Montafon Tourismus

Rund 700 Läufer bei 20. Auflage des Montafon-Arlberg-Marathons.

Silbertal Die Traumkulisse des Europaschutzgebiets Verwall und Kaiserwetter bildeten den idealen Rahmen für die 20-jährige Jubiläumsauflage des Raiffeisen Montafon-Arlberg-Marathons. Rund 600 Teilnehmende aus 34 Nationen stellten sich der besonderen Herausforderung: dem beliebten Berglauf-Klassiker von St. Anton am Arlberg in die Montafoner Gemeinde Silbertal.

In der Königsdisziplin über 42,195 Kilometer mit 1250 Höhenmetern überquerte der Deutsche Bruno Schumi (M35) nach 3:05:43 Stunden die Ziellinie. Knapp sechs Minuten dahinter kam der Brite Dan Heron (M45, 3:11:24 Stunden) und 1:51 Minuten dahinter der Deutsche Stefan Lämmle (M45) ins Ziel. Gerhard Kaufmann (Badaila Running Team) wurde mit einer Zeit von 3:15:24 Gesamt-Fünfter und Zweiter in der M35-Wertung. Bei den Damen ging der Siegerpokal ebenfalls nach Deutschland. Nach 3:31:11 Stunden überquerte Hanna Marquard (W30) die Ziellinie und war damit Zehnte in der Overall-Tageswertung. Rang zwei ging an Johanna Eppler vom Trail Running Team Vorarlberg (3:49:52), und die Deutsche Nina Kreisherr (W35, 4:04:45) wurde Dritte. Mit Sandra Stroppa (TRT Vorarlberg, 4:05:48) und Andrea Meusburger (Im Wald läufts, 4:08:15) sowie Eva Aschaber (TRT Vorarlberg, 4:09:04) landete ein Ländle-Trio auf den Rängen fünf bis sieben.

In den verschiedenen Altersklassen gab es aus Vorarlberger Sicht Klassensiege für Eppler (Allgemeine Klasse), Sigrid Reis (W40, 4:37:02), Meusburger (W50), Aschaber (W55) und die Hohenemserin Andrea Herbst (W60, 4:50:24).

Zehn Minuten Vorsprung

Im T-33-Trail über 33,5 Kilometer und 780 Höhenmeter war bei den Männer Maximilian Meusburger (Im Wald läufts) eine Klasse für sich. Der 17-jährige Bezauer, der vor wenigen Tagen bei der Berglauf-WM in Innsbruck aufgezeigt hat, kam nach 2:13:50 Stunden mit knapp zehn Minuten Vorsprung auf Klaus Hämmerle (TS Lustenau, 2:33:32) ins Ziel. Rang drei ging an den Deutschen Christian Diskowski (2:34:31). Markus Nachbaur (TRT Vorarlberg, 2:56:45) und Teamkollege Martin Burtscher (2:57:32) belegten die Ränge acht und zehn in der Tageswertung.

Bei den Damen setzte sich die Schweizerin Helga Fabian (2:59:42) vor Angela Schmid (hellblau.Power­team, 3:03:26) durch. Auf den Rängen folgten die Wienerin Janka Romantik (3:10:15) und Nadine Kießling (Im Wald läufts, 3:16:19).

Erste Plätze in den Altersklassen verbuchten Kießling (W30), Schmid (W35), Ulrike Vransak (W55, LSV Feldkirch, 3:49:50) sowie Meusburger (Allgemeine Klasse), der Vandanser Janos Lövei (M40, 2:50:28), Hämmerle (M45) und Alexander Lins (M50, TRT Vorarlberg, 3:09:50).

Im Panoramatrail (17 km und 650 Höhenmeter) gingen die Siegerpokale an den Deutschen Felix Mayerhöfer (1:21:38) und die Schweizerin Patrizia Sigrist (1:33:06). Hinter Sig­rist wurde die Lustenauerin Nadja Schnetzer (1:38:54) Zweite.