So plant Austria Lustenau nahe Zukunft

Sport / 07.07.2023 • 19:30 Uhr / 5 Minuten Lesezeit
Austria Lustenaus Cheftrainer Markus Mader und Kapitän Matthias Maak beim Pressetalk beim Kurztrainingslager in Lech. <span class="copyright">Fotos: paulitsch</span>
Austria Lustenaus Cheftrainer Markus Mader und Kapitän Matthias Maak beim Pressetalk beim Kurztrainingslager in Lech. Fotos: paulitsch

Zweites Jahr in der Bundesliga als große Herausforderung. Bezüglich Stadion-Neubau und Adaptierung in Bregenz alles im Plan. Torben Rhein und Stefano Surdanovic zaubern im Video.

Lech am Arlberg Austria Lustenau lud im Rahmen ihres Kurztrainingslagers in Lech zur ersten Pressekonferenz der neuen Saison. Bei, im Vergleich zu den Spieltagskonferenzen während der Meisterschaft, lockerem Ambiente im Hotel Gotthard diskutierten Sportdirektor Alexander Schneider sowie Sportvorstand Stephan Muxel, Cheftrainer Markus Mader, Kapitän Matthias Maak und Vorstandssprecher Bernd Bösch mit Vorarlbergs Medienvertreter über die nahe und mittelfristige Zukunft des Klubs.

“Wir wollen keinen Spieler mehr abgeben, dafür müsste schon einiges an geld fließen.”

Alexander Schneider, Sportdirektor Austria Lustenau
Austrias Sportdirektor Alexander Schneider.
Austrias Sportdirektor Alexander Schneider.

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Alles nach Plan

Dabei waren sich alle einig, dass die Lösung mit Bregenz bezüglich Ausweichstadion während der Bauzeit des neuen Reichshofstadion die beste ist. „Natürlich war diese Causa in der letzten Saison schon ein Thema bei uns in der Kabine, wenn auch nicht so groß. Aber wir sind alle froh, die Heimspiele zumindest in Vorarlberg austragen zu können“, erklärte Kapitän Maak.

Austrias Kicker schufteten brav in der Kraftkammer.
Austrias Kicker schufteten brav in der Kraftkammer.

Vorstandssprecher Bösch fügte noch hinzu, dass aktuell alles seine Wege geht, sowohl was die Adaptierungen im Bregenzer ImmoAgentur-Stadion betrifft als auch das Reichshofstadion Neu: „In Bregenz peilen wir eine Stadionkapazität von 5000 Zuseher an. Je nachdem, ob wir noch mehr Plätze bestuhlen wollen, dann dürften noch mehr Fans kommen. Dazu ist der erste Block, was die Angebote für den Bau des Reichshofstadion betrifft, sehr gut verlaufen. Jene für Baumeister-Tätigkeiten und Bau des Flutlichts sind bereits eingetrudelt. Die endgültige Vergabe der Gemeindeverterter für alle anstehenden Arbeiten wird dann im September erfolgen“. Weiters konnte man eine Verlängerung der Kooperation der Austria mit der Region Lech/Zürs vermelden.

Fußball, SC Austria Lustenau PK Erstes Pressgespräch der Saison
Fußball, SC Austria Lustenau PK Erstes Pressgespräch der Saison

„Im Vergleich zu den letzten Jahren sind eindeutig mehr Spieler vom Stamm hier, dadurch sind die Abläufe in den Trainings sehr gut. Schaut man sich die Ergebnisse in den Testspielen an, ist das ein Beleg dafür“

Markus Mader, Trainer Austria Lustenau

Geduld bei Neuzugängen

Sportlich gab es hingegen, was Transfers betrifft, weniger zu vermelden. Noch harrt man der Dinge, wobei Schneider feststellte, „dass wir keinen Spieler mehr abgeben wollen. Aber wir wissen auch, dass wir noch einiges am Kader zu tun haben. Die Zeit, um die richtigen Spieler zu bekommen, geben wir uns aber auf jeden Fall“. Sprich auch für Goalgetter Lukas Fridrikas müsste schon viel Geld fließen, will man ihn der Austria entreißen. Chefcoach Markus Mader ist trotz kleiner Gruppe aktuell (16 Feldspieler und drei Torleute) ob der Einstellung der Kicker voll des Lobes. „Im Vergleich zu den letzten Jahren sind eindeutig mehr Spieler vom Stamm hier, dadurch sind die Abläufe in den Trainings sehr gut. Schaut man sich die Ergebnisse in den Testspielen an, ist das ein Beleg dafür“, so Mader zufrieden.

Lockere Atmosphäre beim ersten Pressetalk der Saison.
Lockere Atmosphäre beim ersten Pressetalk der Saison.

Klassenerhalt über allem

Bezüglich Ziele für die neue Saison hält man sich vornehm zurück, „der Klassenerhalt steht über allem“, so Schneider. Trainer Mader sieht das zweite Jahr Bundesliga, „als erneut große Herausforderung. Daher gilt seit dem ersten Tag: Gutes Schaffen, damit wir schon am ersten Spieltag funktionieren“. Die nächste Formüberprüfung findet bereits morgen statt. Im Südtirol (Nals, 16 Uhr) trifft die Austria auf den FC St. Pauli.