Transferrekord in der Vorarlbergliga

Sport / 25.07.2023 • 21:17 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Der FC Bizau will in dieser Saison den Aufstieg anvisieren. VN-Stiplovsek
Der FC Bizau will in dieser Saison den Aufstieg anvisieren. VN-Stiplovsek

Vereine in der „Wälder Liga“ rührten kräftig im Einkaufstopf.

schwarzach So viele Transfers wie in der zu Ende gehenden Sommerübertrittszeit gab es in der Vorarlbergliga noch nie. Bis auf die beiden Aufsteiger SPG Großwalsertal und FC Sulzberg haben sich nahezu alle teilnehmenden Vereine erheblich verstärkt. Einige ehemalige Profikicker und viele Kicker aus dem Ausland wurden von den Klubs neu unter Vertrag genommen.

Aufstieg als Ziel

Eigentlich wäre der FC Bizau schon in der abgelaufenen Saison 2022/2023 in die VN.at-Eliteliga aufgestiegen. Die Hinterwälder wurden mit fünf Zählern Vorsprung vor Aufsteiger Austria Lustenau Amateure Neunter – hatten aber nicht das Aufstiegsrecht aufgrund der zu kleinen Platzgröße für die Regionalliga. In dieser Saison darf Bizau hingegen aufgrund geänderter VFV-Bestimmungen im Falle eines Meistertitels oder eines zweiten Endrangs fix in eine höhere Spielklasse aufsteigen. Dem Antrag des FC Bizau hat das VFV-Präsidium schon vor längerer Zeit stattgegeben. Und Bizau will aufsteigen, hat sich komplett neu aufgestellt. Eine zweistellige Anzahl an Neuzugängen, aber auch acht Abgänge stehen zu Buche. Viel Arbeit für Bizaus Sportchef Patrick Feurstein. „Wir haben eine gute spielerische Qualität im Kader. Unser Ziel ist klar der Aufstieg. Aber die Konkurrenz ist groß, einige Vereine haben sich auch großartig verstärkt“, sagt er. Bizaus neuer Trainer Goran Milovanovic-Sohm meint: „Ich will eine Mannschaft für die nächsten Jahre in Bizau formen. Das braucht auch Zeit und Geduld. Das Team wurde einem Generationswechsel unterzogen.“ Mit Lukas Katnik, David Smoljanovic (beide Bregenz), Tormann Kevin Zehrer, den Brasilianern Tiago Alves (Sechser) und Kauan Galhardo Brustolin (Spielmacher) sowie dem Kroaten Marin Gulin (Innenverteidiger, 1,94 Meter) hat Bizau im Einkaufstopf mächtig gerührt.

Neben Milovanovic-Sohm nehmen mit Bernhard Erkinger (Fußach), Müslüm Atav (Ludesch), Oliver Schnellrieder (Feldkirch) und Christian Klaunzer (Großwalsertal) weitere Coaches neu auf den Betreuerbänken Platz. Viele Transfers haben auch die beiden Aufsteiger Schwarzenberg (13) – unter anderem Oldie Christoph Fleisch (40) und Bruno Lovisaro – und Feldkirch (13) getätigt. Die Blau-Weißen haben vor Transferschluss noch Abbas Naso (Göfis), Matija Milosavljevic (Hohenems) und Hoza Issa (TWL Elektra) geholt. Fußach will es ebenso wissen, verstärkte sich mit den Bregenzern Simon Thurner und Simon Giesinger. Besonders pikant: Gleich ein Sextett an Vereinen kommt heuer aus der Region Bregenzerwald. VN-tk