38 Medaillen und sieben Rekorde

Vorarlbergs Kleinkaliber-Gewehrschützen mit 38 Podestplätzen bei ÖSB-Titelkämpfen.
Innsbruck Beim Kräftemessen der besten rot-weiß-roten Kleinkaliber-Gewehrschützen um die nationalen Meisterehren im Bundesleistungszentrum Innsbruck-Arzl durften sich Vorarlbergs Aktive über 13 Gold- sowie 16 Silber- und neun Bronzemedaillen freuen. Mit insgesamt 38 Medaillen wurde die Top-2-Platzierung in der Bundesländerwertung hinter dem Tiroler Schützenbund bestätigt.
Erfolge auf allen Ebenen
„Die Ausbeute ist erfreulich und spiegelt den hohen Leistungsstandard im Landesverband“, betonte Landestrainerin Marlene Pribitzer. VSB-Präsident und Landesoberschützenmeister Jürgen Schneider lobte zudem die große Breite, in der es Vorarlberger Medaillengewinne gab: „Wir haben praktisch in allen Alterstufen und Disziplinen Spitzenplatzierungen erreicht. Dass gleich 31 verschiedene Schützen zumindest eine Medaille in einem Einzel- oder Mannschaftsbewerb holen konnten, ist kein Selbstläufer, sondern der verdiente Lohn für die Trainingsarbeit der Aktiven über die gesamte Saison hinweg.“
In den 50-m-Bewerben gab es insgesamt neun erste, elf zweite und vier dritte Plätze, und in den in Hall ausgetragenen 100-m-Bewerben wurden 14 Top-3-Platzierungen (4/5/5) geholt.
Titel erfolgreich verteidigt
Besonders in den Liegendbewerben (50 m) trumpfte Vorarlberg groß auf. Sowohl Sheileen Waibel als auch Thomas Mathis konnten ihren Titel im Einzel erfolgreich verteidigen. Dazu kam Gold in der Mannschaft bei den Männern für das Trio Mathis, Patrick Diem und Kiano Waibel und die Silberne bei den Frauen für Waibel, Marlene Pribitzer und Janina Scalet. Weiters die Bronzene für Florian Gugele (Junioren), Silber für das Trio Brigitte Köb, Hedi Schneider und Ruth Immler (Seniorinnen 1) und die Goldene für Günter Pfefferkorn, Werner Beranek und Bernd Gächter (Senioren 2).
Im Mixedbewerb mussten jedoch Sheileen Waibel/Mathis im Finale nur um 0,5 Ringe Nadine Ungerank/Andreas Thum (T) den Vortritt lassen.
In der Dreistellung holte sich Sheileen Waibel Silber im Einzel und gemeinsam mit Pribitzer und Scalet in der Mannschaft. Bei den Männern wurde Mathis Dritter im Einzel und holte sich in der Mannschaft zusammen mit Diem und Kiano Waibel die höchste Auszeichnung. Dazu kommt die Bronzene für Dominik Rauer bei den Jungschützen.
In den Aufgelegt-Bewerben holten sich Marika Greber bei den Frauen und Ignaz Nachbaur bei den Männern jeweils den Vizemeistertitel. Nachbaur durfte sich zudem mit Stefan Abbrederis und Patrick Scalet über Gold in der Mannschaft freuen.
In der Seniorinnen-1-Klasse holten Alexandra Ebenhoch und Eszter Tibolt Gold und Silber und zusammen mit Gerda Winder Gold in der Mannschaft. Dazu kommen in der selben Altersklasse Bronze für Norbert Gmeiner im Einzel und die Silberne für Gmeiner, Mario Rauer und Robert Lanziner im Team. Komplettiert wird die VSB-Ausbeute in der Senioren-2-Klasse durch Gold für Heidi Pisani-Wörz im Einzel und die beiden Vizemeistertitel für Pisani-Wörz, Marlis Willam und Ingrid Amann bzw. Klaus Burtscher, Manfred Vonbank und Bernd Gächter in den Mannschaftsbewerben.
Zweite Goldene für Waibel
In der 100-m-Disziplin wurde in der Kategorie stehend frei Sheileen Waibel Meisterin bei den Frauen, und das Trio Mathis, Diem und Kiano Waibel wurde Vizemeister bei den Männern. Dazu kommen Silber für Domink Rauer (Jungschützen) und das Trio Janina Scalet, Pascal Schippel und Florian Gugele (Junioren) in der Mannschaft. In der Kategorie aufgelegt holte Greber Gold bei den Frauen, Abbrederis wurde Dritter bei den Männern und gemeinsam mit Nachbaur und Patrick Scalet Erster in der Mannschaft.
Komplettiert wurde die Statistik in der Klasse Seniorinnen 1 durch Gold im Team für das Trio Winder, Tibolt und Ebenhoch, im Einzel wurde Winder Zweite und Tibolt Dritte. Dazu kommen in der Senioren-2-Klasse Bronze für Norbert Gmeiner im Einzel und Silber gemeinsam mit Rauer und Lanziner in Team sowie in der Senioren-2-Kategorie der Vizemeistertitel für Pisani-Wörz im Einzel und Bronze mit Willam und Amann in der Mannschaft.
„Die Ausbeute in den Mannschaftsbewerben in natürlich besonder erfreulich.“
