Remis für guten Zweck

Sport / 07.09.2023 • 21:35 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Jonathan Schmid zeigte bei seinem ersten Auftritt für die Austria seine Gefährlichkeit bei Standards.Stiplo
Jonathan Schmid zeigte bei seinem ersten Auftritt für die Austria seine Gefährlichkeit bei Standards.Stiplo

SW Bregenz und Austria Lustenau trennen sich im Test mit 0:0.

Bregenz Besser konnte man die Länderspielpause aus Sicht des Zweitligisten SW Bregenz und des Bundesligisten Austria Lustenau nicht nutzen. Abgesehen davon, dass beide Trainer ihren neuen Spielern Einsatzzeit geben konnten, stand die Partie ganz im Zeichen der Hilfsorganisation „Stunde des Herzens“.

SWB-Heimspiel in Lustenau

Die Hälfte der Ticketeinnahmen dank der rund 900 Zuseher, die in das ImmoAgentur-Stadion kamen, um das letzte Heimspiel der Schwarz-Weißen im eigenen Stadion zu sehen, geht an kranke und hilfsbedürftige Kinder. Die Scheckübergabe an die Hilfsorganisation findet beim nächsten Heimspiel von SW Bregenz gegen die SV Ried, das am 23. September bereits im Lustenauer Reichshofstadion (20 Uhr) über die Bühne geht, statt.

Sportlich zeigten beide Teams, zumindest in der ersten Halbzeit, eine halbwegs flotte Partie. Austrias Cheftrainer Markus Mader brachte seine beiden Neuzugänge Nikolai Baden Frederiksen und Jonathan Schmid von Start weg. Der ehemalige deutsche Bundesligaprofi war auch der auffäligste Akteur im grün-weißen Dress. Vor allem bei Standards zeigte der 34-Jährige seine Gefährlichkeit. Vor den Augen von Austrias Ex-Präsident Hubert Nagel, der erstmals seit seinem Abgang einem Match der Austria beiwohnte, zirkelte Schmid die Kugel punktgenau auf Daniel Tiefenbach (16.), doch dessen Volley ging knapp drüber. Wenig später setzte Schmid, dessen Arbeitstag nach rund einer Stunde erledigt war, einen Freistoß selbst knapp über die Latte. „Ich habe mich richtig gut gefühlt. Natürlich wird es etwas Zeit brauchen, bis sich alles einspielt, aber ich bin positiv eingestellt“, so der Franzose über das Remis gegen Bregenz, das über weite Strecken dem Bundesligisten Paroli bieten konnte und verdient remisierte.

„Ich habe mich richtig gut gefühlt. Ich bin optimistisch, dass sich alles schnell einspielt.“

Auch Hubert Nagel war Gast in Bregenz.
Auch Hubert Nagel war Gast in Bregenz.
Andi Heraf sah eine gute SWB-Leistung.
Andi Heraf sah eine gute SWB-Leistung.