„Es gibt keinen schöneren Ort, um die Nummer eins der Welt zu schlagen“

Sport / 15.11.2023 • 19:17 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Jannik Sinner ballte die Faust nach dem Sig über Novak Djokovic.apa
Jannik Sinner ballte die Faust nach dem Sig über Novak Djokovic.apa

Jannik Sinner bezwang Novak ­Djokovic bei den ATP Finals.

Turin Der Südtiroler Jungstar Jannik Sinner hat den Weltranglistenersten Novak Djokovic bei den ATP Finals in Turin in drei Sätzen mit 7:5, 6:7(5), 7:6(2) niedergerungen und so eine 19 Spiele andauernde Siegesserie des 36-Jährigen beendet. Holger Rune hatte zuvor gegen Stefanos Tsitsipas gewonnen, da der Grieche beim Stand von 1:2 im ersten Satz wegen einer Rückenverletzung aufgab. Tsitsipas zog sich aus dem Turnier komplett zurück.

Nachdem die Zuschauer die schnelle Aufgabe von Tsitsipas mit Pfiffen quittierten, wurden sie im spannenden Folgematch zwischen Sinner und Djokovic 3:09 Stunden lang mit Spitzentennis verwöhnt. Der zweite und dritte Satz gingen ins Tiebreak, wobei der 22-jährige Sextener im entscheidenden Satz das glücklichere Ende für sich hatte. Vom italienischen Heimpublikum zum Sieg gepeitscht, vereitelte Sinner den vorzeitigen Aufstieg des 14 Jahre älteren Serben ins Halbfinale des Jahresabschlussturniers der besten Tennisspieler der Welt. „Dieser Sieg gehört definitiv zu meinen Top-Siegen“, sagte Sinner. „Es gibt keinen schöneren Ort, um die Nummer eins der Welt zu schlagen“, sagte der Lokalmatador, für den es im vierten Vergleich der erste Sieg gegen Djokovic war.

Wimbledonsieger Carlos Alcaraz hat gestern seinen ersten Sieg gefeiert. Zwei Tage nach seiner Dreisatzniederlage gegen Alexander Zverev gewann der Spanier gegen den Russen Andrej Rublew mit 7:5, 6:2. Der 20-Jährige wahrte damit seine Chance auf den Einzug ins Halbfinale.