Warten heißt es auch für die Skidamen

Sport / 15.11.2023 • 19:17 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die Abfahrerinnen Christine Scheyer, Christina Ager, Nina Ortlieb, Ariane Rädler, Michelle Niederwieser und Vanessa Nussbaumer (von links) suchten während des Wartens ein wenig Abwechslung.gepa
Die Abfahrerinnen Christine Scheyer, Christina Ager, Nina Ortlieb, Ariane Rädler, Michelle Niederwieser und Vanessa Nussbaumer (von links) suchten während des Wartens ein wenig Abwechslung.gepa

Zitterpartie für Nina Ortlieb und Co, denn auch die Wetterprognosen für das Wochenende verheißen nichts Gutes.

Zermatt-Cervinia Nach den Herren nun auch die Frauen: Auch für die ÖSV-Damen rund um Nina Ortlieb heißt es „bitte warten“. Das erste Training für die Abfahrten in Zermatt/Cervinia am Mittwoch ist abgesagt worden. Starker Wind machte dem Weltcup-Tross einen Strich durch die Rechnung, weswegen auch nicht alle Lifte in Betrieb waren. In der Nacht hatte es zudem wieder Schneefall gegeben. Das nächste Training ist für Donnerstag 11.45 Uhr angesetzt, da sind die Wetterprognosen besser.

Für Freitag wird wieder mit einer wetterbedingten Trainingsabsage (Wind, Schneefall) gerechnet, die Prognosen für die Rennen am Samstag und Sonntag sind derzeit noch sehr wechselhaft. Bereits in der Vorwoche hatten die Männer kein Wetterglück bei der Zwei-Länder-Abfahrt auf der „Gran Becca“, bis auf ein Training mussten sämtliche Läufe abgesagt werden.

„Das Gute ist, dass wir drei Trainings angesetzt haben. Und weil der Freitag vielleicht auch ein bisschen schwierig wird, wird der Donnerstag sehr wichtig“, mutmaßte Mirjam Puchner, in der abgelaufenen Saison beste ÖSV-Abfahrerin. „Bei einer Abfahrtsstrecke, auf der man noch nie war, auch oberhalb der Baumgrenze, ist es immer ein bisschen schwierig, sich zu orientieren.“ Immerhin gab das Männertraining aus der Vorwoche erste Aufschlüsse. „Es war schon hilfreich, dass wir zumindest ein paar Videos gehabt haben.“

Von den bisher sechs geplanten Rennen am Matterhorn konnte noch kein einziges stattfinden. Und die Prognosen für das Rennwochenende mit großer Vorarlberger Beteiligung sind nicht gut. „Es wird wieder eine Zitterpartie geben“, warnt SRF-Meteorologe Luzian Schmassmann. Wechselhaftes Wetter mit Neuschnee, sonnigen Abschnitten und starken Windphasen erschwert die Vorbereitungen. Er rechnet damit, dass lediglich am Donnerstag ein Training stattfinden kann. „Am Freitag kann man das vergessen – der Wind wird viel zu stark sein, dazu kommt Neuschnee“, erklärt Schmassmann.