“Jetzt sind die Spieler in der Pflicht”

Sport / 16.11.2023 • 19:15 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Austria Lustenaus Interimstrainer Alexander Schneider sah eine durchaus gute Leistung seiner Truppe. <span class="copyright">Fotos: Paulitsch</span>
Austria Lustenaus Interimstrainer Alexander Schneider sah eine durchaus gute Leistung seiner Truppe. Fotos: Paulitsch

Klare Ansage von Austria Lustenaus Interimscoach Schneider nach 3:1-Testsieg über FC Dornbirn.

Hohenems Das erste Auftreten von Austria Lustenau nach der Ära von Aufstigstrainer Markus Mader gestaltete sich aus Sicht der Stickergemeinde erfolgreich. Die von Sportdirektor Alexander Schneider und Amateure-Trainer Momo Gerdi interimistisch betreute Mannschaft besiegte im Testspiel auf dem Kunstrasenplatz in Hohenems den Zweitligisten FC Dornbirn mit 3:1 (1:0). Die Treffer für die Grün-Weißen erzielten Ballo Diallo (34.), Anthony Schmid (61.) und Torben Rhein nach tollem Alleingang (90+2.), für die Rothosen aus Dornbirn war Sebastian Santin (80.) erfolgreich.

“Die Spieler haben nun die Chance, sich in den nächsten etwas mehr als drei Wochen nochmals von einer anderen Seite als bislang in der Saison zeigen zu können. Danach werden wir im Verein analysieren und Entscheidungen treffen. Die Spieler wissen, sie stehen jetzt in der Pflicht.“

Alexander Schneider, Interimscoach Austria Lustenau

Startschuss

Wer von den zahlreich erschienenen Fans der Austria große personelle Veränderungen in der Mannschaft nach der Trainerbeurlaubung von Mader erwartete, wurde enttäuscht. War aber auch nicht möglich, denn mit Anderson (Oberschenkel), Nikolai Baden (Rückenprobleme) den Langzeitverletzten Matthias Maak, Luksa Fridrikas und Rafael Devisate und den Nationalspielern Leo Mätzler (Österreich U21) und Ben Bobzien (Deutschland U20) fehlten gleich sieben Spieler.

Dennoch war Interimstrainer Schneider mit dem Spiel der Seinen zufrieden, „weil wir über lange Zeit dominant agiert und vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, umsetzen konnten“. Gleichzeitig sah der Deutsche den Test gegen den FCD als Startschuss für die Spieler, „sich in den nächsten etwas mehr als drei Wochen nochmals von einer anderen Seite als bislang in der Saison zeigen zu können. Danach werden wir im Verein analysieren und Entscheidungen treffen. Die Spieler wissen, sie stehen jetzt in der Pflicht.“

Harter Weg

FC Dornbirn Trainer Thomas Janeschitz.
FC Dornbirn Trainer Thomas Janeschitz.

Aber auch im Lager des zweiten sportlichen Sorgenkindes in Vorarlbergs Bundesligafußball, FC Dornbirn, war man mit dem Auftritt, trotz Niederlage durchaus zufrieden. „Die erste Halbzeit hat gezeigt, dass wir auch gut dagegenhalten können, wenn wir konzentriert ans Werk gehen. Das haben die Spieler auch in der Kabine besprochen“, erklärte FCD-Coach Thomas Janeschitz, dem bewusst ist, „dass wir uns in der aktuellen Situation einfach über kleine Erfolgsmomente wieder zurück arbeiten müssen, um konkurrenzfähig zu sein.“
Bis zum Ende der Herbstsaison wird es laut Sportdirektor Eric Orie keine Veränderungen bezüglich Trainer geben. „Aber wir brauchen endlich wieder ein Erfolgserlebnis.“