Nächste Niederlage für Rossi und Minnesota Wild

Sport / 19.11.2023 • 18:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Beim Siegtreffer von William Nylander für Toronto in der Overtime konnte Marco Rossi nicht mehr eingreifen. <span class="copyright">ap</span>
Beim Siegtreffer von William Nylander für Toronto in der Overtime konnte Marco Rossi nicht mehr eingreifen. ap

Toronto Maple Leafs besiegen Minnesota in der Overtime mit 4:3. Rossi mit Assist.

Stockholm Minnesota Wild ist in den Gastspielen der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL in Stockholm sieglos geblieben, hat aber zwei Punkte mitgenommen. Marco Rossi und Co. machten am Sonntag gegen die Toronto Maple Leafs im Finish einen Zwei-Tore-Rückstand wett, mussten sich aber mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben. Rossi bereitete den 1:0-Führungstreffer mit einem Pass auf Torschütze Jon Merrill vor.

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18 Stunden nach der Niederlage gegen die Ottawa Senators (1:2 n.P.) gingen die Wild mit viel Energie ans Werk und waren zu Beginn das dominante Team. Wie schon am Vortag sorgte die Rossi-Linie mit den Flügelstürmern Kirill Kaprisow und Mats Zuccarello für die Führung (3.). Nach Pass des Vorarlberger Centers erzielte Verteidiger Jon Merrill seinen ersten Saisontreffer.

“Wir haben zwei von vier Punkten geholt, das ist das Positive. Aber man will das Spiel gewinnen”, erklärte Rossi nach der zweiten und abschließenden Minnesota-Partie der Global Series. “Das zweite und dritte Tor war ein bisschen dumm von uns. Dann haben wir ein gutes Comeback gemacht. Es ist wichtig, dass wir viel Moral gezeigt haben. Overtime ist 50:50. Aber wir sind auf der richtigen Spur”, resümierte der 22-Jährige.

Marco Rossi legte die Führung durch Jon Merrill auf. <span class="copyright">ap</span>
Marco Rossi legte die Führung durch Jon Merrill auf. ap

Die Maple Leafs hatten bei einem Lattenschuss von John Tavares Pech (5.), wurden Mitte des Startdrittels stärker und drehten durch Auston Matthews im Powerplay (13.) und Matthew Knies (19.) das Spiel noch vor der ersten Pause.

Im Mitteldrittel ließ Minnesota drei Powerplays ungenutzt und geriet zu Beginn des Schlussabschnitts mit zwei Toren in Rückstand. Morgan Rielly bezwang den 38-jährigen Marc-Andre Fleury zum dritten Mal (45.).

Minnesota gab sich aber nicht geschlagen, machte viel Druck und verkürzte durch Jake Middleton wenig später auf 2:3 (47.). Weitere zwei Minuten danach gelang durch Zuccarello der Ausgleich (49.). In der Verlängerung entschied William Nylander mit seinem zwölften Saisontor die Partie.

Minnesota Wild Verteidiger Jon Merrill (rechts) feiert mit Marco Rossi (23) den Führungstreffer. <span class="copyright">ap</span>
Minnesota Wild Verteidiger Jon Merrill (rechts) feiert mit Marco Rossi (23) den Führungstreffer. ap

Toronto feierte den vierten Sieg in Folge, Minnesota musste dagegen die fünfte Niederlage hintereinander einstecken.

Nach zuletzt teils deftigen Pleiten mit vielen Gegentoren habe es in Stockholm “Schritte in die richtige Richtung” gegeben, meinte Rossi. “Unterzahl war eine sehr große Schwäche, jetzt war es wirklich sehr gut. Der Start war auch oft katastrophal, das war das auch besser. Wir müssen geduldig bleiben. Wenn wir zu Hause sind, schauen wir, dass wir dann Siege einfahren. Unser Ziel ist, 60 Minuten konstant zu spielen. Wenn wir das schaffen, haben wir sehr gute Chancen”, sagte der Vorarlberger.