EHC Lustenau behält im Derby-Krimi die Nerven

3:2-Sieg in der Overtime der Lustenauer über Hohenems.
Lustenau Der EHC bleibt auch nach dem Derby gegen Hohenems das Maß der Dinge in ÖHL. In einem packenden Schlagabtausch vor rund 1.500 Fans in der Rheinhalle setzten sich die Lustenauer gegen den SC Hohenems mit 3:2 nach Penaltyschießen durch.
Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Die Torhüter Karlo Skec (Hohenems) und Felix Beck (Lustenau) standen im ersten Drittel im Fokus und verhinderten mehrere gute Möglichkeiten. In der 12. Minute schlug Lustenau erstmals zu: Ein Schlenzer von Adem Kandemir wurde von Stefan Hrdina unhaltbar zum 1:0 abgefälscht.
Im Mittelabschnitt blieb Lustenau spielbestimmend, während Hohenems durch Konter gefährlich blieb. In der 35. Minute erhöhte Lucas Haberl auf 2:0. Doch im Schlussdrittel kippte das Spiel. Hohenems stemmte sich gegen die drohende Niederlage und kam durch Kai Fässler (53.) und Benjamin Kyllönen (56.) zum Ausgleich.
Auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung, obwohl beide Teams Chancen auf den Sieg hatten. Im Penaltyschießen zeigte Lustenau schließlich die besseren Nerven und sicherte sich den Zusatzpunkt – sowie weiterhin Platz eins in der Tabelle.