
Horror-Serie ist gebrochen
Nach 23 sieglosen Spielen gewinnt SW Bregenz gegen die Vienna mit 3:0.
Bregenz Endlich. Nach 23 sieglosen Spielen in der 2. Liga feiert SW Bregenz am 1. Advent einen längst überfälligen Erfolg. Beim 3:0-Heimsieg gegen den First Vienna FC präsentierten sich die Schwarz-Weißen geschlossen, effizient und nervenstark – und sorgten damit für kollektives Aufatmen im ImmoAgentur Stadion.

Schon die Ausgangslage ließ aufhorchen. Die gesamte Innenverteidigung der Bregenzer musste umgebaut werden. Anstelle der fehlenden Dirnberger und Bangura rückten Schriebl und Prirsch ins Zentrum der Abwehr. Trotz dieser Umstellung begann SWB mutig und dominierte in der Anfangsphase das Geschehen. Marte prüfte bereits in Minute drei Vienna-Keeper Giuliani, dessen Eingreifen allerdings noch nicht zwingend nötig war.
Fussball, 2. Liga, 15. Spieltag
SW Bregenz – Vienna FC 3:0 (1:0)
Bregenz, ImmoAgentur Stadion, 300 Zuschauer, SR Baumann
Torfolge: 18. 1:0 Tartarotti, 53. 2:0 Stefanon, 65. 3:0 Tartarotti
Gelbe Karten: Stefanon , Nussbaumer, Stöber bzw. Okungbowa, Nmandi, Dantas, Zimmermann
SW Bregenz: Gschossmann; Vojic 88. Maksimovic), Schriebl, Prirsch, Stöber; Marceta, Rottensteiner (74. Martinovic); Rossi (66. Crnkic) Tartarotti (88. Zaizen), Marte; Stefanon (74. L. Nussbaumer)
Die verdiente Führung folgte nach 18 Minuten. Rossi verlagerte das Spiel klug auf die linke Seite, wo Marte Tempo aufnahm und präzise zur Mitte spielte. Tartarotti vollendete trocken zur 1:0-Führung. Bregenz blieb auch danach aktiver. In Minute 33 hatte Rossi das 2:0 am Fuß, doch Giuliani verhinderte mit einer Glanztat den Ausbau der Führung.

Mit dem knappen, aber verdienten Vorsprung ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel übernahmen zunächst die Gäste aus Wien das Kommando. Seo prüfte Gschossmann mit einem scharfen Schuss, doch der Bregenzer Schlussmann fischte den Ball mit starker Parade aus dem Eck.

Wenig später folgte die kalte Dusche für die Wiener. Marte schickte Stefanon auf die Reise, der Vienna-Schlussmann Giuliani mit einem feinen Lupfer zum 2:0 überwand. Damit nicht genug: Nach einem unglücklichen Klärungsversuch von Dantas landete ein missglückter Querpass von Stefanon bei Tartarotti, der zum 3:0-Endstand einschob.
Was folgte, war eine kontrollierte Schlussphase. Bregenz spielte den Vorsprung routiniert herunter und ließ nichts mehr anbrennen. Der Bann war gebrochen. Der erste Saisonsieg 2025/26 ist eingefahren – und die lange Durststrecke vorerst beendet.