Pensionierungen im Haus Nenzing

Nenzing „Es ist Zeit, danke zu sagen für das was war, damit das, was werden wird, gut beginnt.“ Unter diesem Motto luden der langjährige Direktor der Seniorenbetreuung Nenzing, Dieter Visintainer, sowie Pflegeleiterin Andrea Helbock nach 30 beziehungsweise 25 Jahren zu ihrer Abschiedsfeier. Für beide war es der letzte Arbeitstag vor ihrer wohlverdienten Pension. Ein Schritt, auf den sich beide freuen, der ihnen aber gleichzeitig nicht unbedingt leicht fällt. „Wir können ein Haus übergeben, das in dieser Art in Vorarlberg einzigartig ist“, nannten die beiden die vielen Qualitätszertifikate – unter anderem das NQZ, das Nationale Qualitätszertifikat, oder die Auszeichnung zum E-Qualin-Qualitätshaus – als Beispiele.

Vom Heim zum Kompetenzzentrum

Auch Bürgermeister Florian Kasseroler, der ebenso wie Gemeindearzt Aldo Sauerwein, Steuerberater Ronald Hepberger sowie zahlreiche aktive und pensionierte Mitarbeiter des Hauses mit dabei war, lobte den außergewöhnlichen Einsatz der beiden: „Das Wesentliche an einer Dorfgemeinschaft zeigt sich darin, wie man mit jenen Menschen umgeht, die Hilfe brauchen – und diese Hilfe ist im Haus Nenzing von sehr hoher Qualität.“

In der aktiven Zeit von Dieter Visintainer ist die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zehn auf 82 angewachsen, 57 Bewohnerinnen und Bewohner haben im Haus Nenzing ihr Daheim.

Künftig werden Nicole Niedermeier als Pflegeleiterin sowie Herbert Feuerstein als Direktor die Seniorenbetreuung führen. „Ich bin sehr gut in Nenzing angekommen und wurde herzlich aufgenommen. Es fühlt sich an, als ob ich schon lange Zeit hier tätig wäre“, freut sich Herbert Feuerstein auf seine neue Aufgabe. Für ihre früheren Chefs hatten sich die Mitarbeitenden ein buntes Programm einfallen lassen – ob ein Sketch von Herlinde Hummer und den „Altlasten“ oder humorvolle Reden zur Übergabe von Geschenken: Für einen unterhaltsamen Abend war gesorgt. EM