Ideen der Bürger zur Zentrumsentwicklung von Höchst

Höchsterinnen und Höchster zeigten viel Interesse an der Planwerkstatt.
HÖCHST Wie sich die Rheindeltagemeinde Höchst in Zukunft entwickelt, soll nicht dem Zufall überlassen bleiben. Deshalb wird am Räumlichen Entwicklungsplan getüftelt, an dessen Ausführung natürlich auch die Bevölkerung mitwirken soll. Ein wichtiges Thema ist dabei die Verkehrssituation.
Im Rahmen einer Planwerkstatt in der Mittelschule Höchst waren interessierte Höchsterinnen und Höchster dazu eingeladen, ihre Vorstellungen und Wünsche zu dieser Entwicklung sowie zum Straßen- und Wegekonzept der Gemeinde zu deponieren. Dazu wurden sie von Bürgermeister Stefan Übelhör (Grüne/Höchste Zeit) und Gemeinderat Markus Bacher (ÖVP) begrüßt. Die Prozessbegleiter Alexander Kuhn (Büro Besch&Partner) und Alfred Eichinger (Büro stadtland) erläuterten die Vorgangsweise. Damit keine Wortmeldung verloren geht, wurde alles schriftlich deponiert. Die bestehende Entwicklungsplanung von 2018 wurde neu aufgegriffen und ergänzt.

Mobilität, Zentrum, Energie
Verschiedene Themenbereiche wurden in einzelnen Kojen dargestellt und dort durch Gemeindepolitiker sowie Gemeindemitarbeiter und Fachleute erläutert. Dabei ging es um die Bereiche Zentrumsentwicklung, Siedlungsentwicklung, Mobilität, Energieraumplanung, Landschaftsraum und Landwirtschaft, Ortskern und Sozialraum sowie Betriebe und Gewerbe. Hier standen unter anderem die Gemeindemandatare Johannes Brunner, Vizebürgermeister Wayne Humpeler, Gemeinderat Markus Bacher, Jan Fausek, Stefan Mittersteiner, Bernd Brunner sowie Lothar Blum Rede und Antwort.

„Es gab zahlreiche Wortmeldungen zum Thema Mobilität“, berichtet Fabian Fessler von der Abteilung Infrastruktur der Gemeinde. Breits umgesetzt hat Höchst Tempo 30 auf Gemeindestraßen. Verschiedene Wünsche gab es zur Einschränkung des Lkw-Verkehrs auf der Durchzugsstraße sowie in den engen Gemeindestraßen. Gerade auf den Landesstraßen ist allerdings der Einfluss der Gemeinde beschränkt.
Zustimmung zur Zentrumsgestaltung
Zustimmung äußerten viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Zentrumsgestaltung. So kommt etwa die vorgesehene direkte Verbindungsachse für Fußgänger zwischen Gemeindeamt und Ortszentrum gut an. Auch die Sicherung des bestehenden Naturraums der Gemeinde ist vielen ein Anliegen. Im Bereich Infrastruktur gab es Wünsche zu Einkaufsmöglichkeiten (Bekleidung, Schuhe usw.) im Ort.
Die gesammelten Ideen und Vorschläge werden von den Fachleuten beurteilt und das Ergebnis schließlich in den zuständigen Ausschüssen der Gemeinde vorgestellt und beraten. Schließlich ist selbstverständlich auch die Information der Bevölkerung wichtig, bevor der Räumliche Entwicklungsplan für Höchst 2024 gültig wird. AJK
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