Hungersnot durch den Klimawandel

Caritas ruft zu Spenden auf für Menschen in Äthiopien auf.
Lustenau Zwischen Lustenau und der Partnerregion der Caritas – Meki in Südäthiopien – liegt eine Luftlinie von 5200 Kilometern. Nicht nur persönliche Beziehungen verbinden die zwei Regionen, sondern auch eine gemeinsame Herausforderung: Die Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels.

Michael Zündel arbeitet in der Auslandshilfe der Caritas und war selbst vor Ort. “In all den Ambulanzen herrscht ein großes Thema und das ist Unterernährung”, sagt er. Je weiter man in den Süden gehe, desto drastischer werde die Lage. In der Region Borana habe es diesen März das erste Mal nach drei Jahren wieder geregnet. “Doch für Hunderttausende kam der Regen zu spät. Nachdem ihre Nutztiere verendet waren, suchten die Menschen Zuflucht in einem der großen Camps entlang der Hauptstraße nach Kenia.” Die Caritas versucht durch Lebensmittel, Hygieneartikel und Zelte schnelle Hilfe zu liefern. Auch eine provisorische Schule wurde in einem Camp errichtet. “Was die Menschen in Äthiopien jetzt brauchen, ist unsere Unterstützung für einen Neubeginn. Viele, mit denen wir gesprochen haben, besitzen noch Hoffnung”, sagt Zündel. Aufgrund der akuten Situation ruft die Hilfsorganisation zu Spenden auf.
Caritas-hungerhilfe 2023
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