Asyl: Erstaufnahmezentrum für Vorarlberg nicht denkbar
Salzburg gesprächsbereit, Vorarlbergs LR Schwärzler: „Nur neue Idee reicht nicht.“
Weiler. (VN-tm) Zwar hat Innenministerin Johanna Mikl- Leitner von ihrer Idee vorerst abgelassen, in den Bundesländern Erstaufnahmezentren für Flüchtlinge einzurichten. Aber vom Tisch ist der Gedanke nicht. Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer kann den Plänen etwas abgewinnen: „Wenn es gut durchorganisiert ist, wird man sich dem auch stellen“, sagt er im Interview. Für Vorarlberg winkt Landesrat Erich Schwärzler ab: Die Räume fehlen, die Bürokratie wäre enorm.
Seitens der Caritas mahnt Vorarlbergs oberster Flüchtlingsbetreuer Martin Fellacher den Blick aufs Wesentliche ein: Statt über die Verteilung der Lasten zu diskutieren, solle man die Grundversorgung anpassen: 19 Euro pro Asylwerber seien zu wenig. In Vorarlberg müsse das Land etwa bei Sprachkursen zuschießen. /A3
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