Milchpreise setzen die Bauern unter Druck
Tiefstand: Vorarlberger Landwirtschaftskammerpräsident fordert sofortiges Handeln.
Wien. Die Milchpreise befinden sich auf einem Tiefstand. Bekam ein Vorarlberger Bauer vor einem Jahr noch 40 Cent pro Liter, erhält er heute nicht einmal mehr 30 Cent, berichtet Landwirtschaftskammer-präsident Josef Moosbrugger den VN. In Deutschland liegt der Preis bereits bei 20 Cent. Agrarminister Christian Schmid (CSU) kündigte am Montag nun Soforthilfe für die dortigen Bauern an. Am 14. Juni wird auch sein österreichischer Amtskollege Andrä Rupprechter (ÖVP) mit Interessensvertretern nach Lösungen suchen. Einen Spielraum nach unten gebe es nicht mehr, es müsse gehandelt werden, sagt Moosbrugger. Schließlich sei nicht klar, wie lange es die Vorarlberger Milchbauern noch schaffen, auf diesem Preisniveau durchzuhalten. /A3
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