Silberstein-Affäre ist zur Schlammschlacht ausgeartet
wien Mit der neuen Entwicklung der Silberstein-Affäre hat der Nationalratswahlkampf einen neuen Tiefpunkt erreicht. Peter Puller, der für Ex-SPÖ-Berater Tal Silberstein Facebook-Seiten betrieben haben soll, behauptet, der Sprecher von VP-Chef Sebastian Kurz, Gerald Fleischmann, habe ihm 100.000 Euro dafür geboten, dass er quasi als Maulwurf für die ÖVP arbeiten soll. Fleischmann streitet das ab und stellt alles ganz anders dar. Das „Profil“ veröffentlicht einen SMS-Verkehr zwischen den beiden, der allerdings beide Interpretationen stützen könnte. So steht zurzeit Aussage gegen Aussage. Das führt dazu, dass sich jetzt die Justiz mit der Causa Silberstein und der damit verbundenen Negativ-Kampagne beschäftigen muss. Denn beide betroffenen Parteien, SPÖ und ÖVP, haben angekündigt zu klagen. Und beide Parteichefs, Christian Kern und Sebastian Kurz, reagierten,
der eine entsetzt, der andere verärgert. »A3