Wien Wenige Monate nach seinem zehnjährigen Jubiläum könnte der Klima- und Energiefonds Geschichte sein. Wie den VN bestätigt wurde, überlegen die schwarz-blauen Koalitionsverhandler, das Förderinstrument aus verwaltungstechnischen Gründen einzustellen beziehungsweise neu zu organisieren. Inhaltlich wolle man aber daran festhalten, Klima- und Energieinitiativen zu unterstützen, heißt es. Umweltorganisationen schlagen Alarm. Schließlich mache der Klima- und Energiefonds mehr, als nur Förderungen zu vergeben. Er sei eine wichtige Schaltstelle für zukunftsfähige Energieversorgung und saubere Mobilität. Auch die zuständigen Minister Jörg Leichtfried (SPÖ) und Andrä Rupprechter (ÖVP) haben den Klima- und Energiefonds bis dato als wichtiges Instrument gelobt. Sein Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und das heimische Energiesystem auf neue Beine zu stellen. Dass Handlungsbedarf besteht, belegt nicht nur der jüngste Klimabericht des Umweltbundesamtes. Auch Experten des Wirtschaftsforschungsinstituts weisen darauf hin, dass Österreich seine Klimaziele für 2020 verfehlen könnte. »A3