Wien Die schwarz-blauen Koalitionsverhandler haben sich nach drei Verhandlungswochen auf erste konkrete Maßnahmen geeinigt. ÖVP-Chef Sebastian Kurz und FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache präsentierten am Freitag erste Ergebnisse zu den Themen Migration und innere Sicherheit. Für Asylwerber in der Grundversorgung soll es nur noch Sachleistungen und keine individuelle Unterbringung mehr geben. Ob das monatliche Taschengeld von rund 40 Euro wegfällt, werde noch verhandelt. Gleichzeitig planen ÖVP und FPÖ, die Zahl der Polizisten und Polizeischüler aufzustocken und ein neues, attraktiveres Besoldungsrecht sowie eine Polizeilehre auf die Beine zu stellen. Für die Mindestsicherung wollen sie eine bundesweit einheitliche Regelung inklusive Deckel. Asylberechtigte sollen weniger erhalten. Das Vorarlberger Modell gerät ins Wanken. »A3