Rechtsextremer Terror in deutscher Stadt Halle

VN Titelblatt / 10.10.2019 • 22:52 Uhr / 1 Minuten Lesezeit

Attentäter wollte in der Synagoge ein Massaker anrichten.

halle Die deutsche Regierung und die Ermittler haben das Attentat auf eine Synagoge in der Stadt Halle an der Saale als rechtsextremistischen Terroranschlag eingestuft. Bei dem 27-jährigen Schützen handelt es sich um einen Einzeltäter mit antisemitischen und rechtsextremistischen Motiven, teilte Justizministerin Christine Lambrecht am Donnerstag mit. Laut Generalbundesanwalt Peter Frank plante der Mann ein Massaker. In dem Gotteshaus hielten sich am Mittwoch zahlreiche Gläubige auf, um den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur zu begehen. Nachdem es ihm nicht gelang, das Gebäude zu betreten, erschoss der Mann zwei Menschen und übertrug die Tat ins Internet. Südlich von Halle konnte er schließlich gefasst werden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach von einem „Tag der Scham und der Schande.“ »A2

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