Auch bei Mangel Gas für Vorarlberg
Deutscher Vizekanzler und Klimaministerin trafen Abkommen.
Wien Vorarlberg versorgt sich zu rund 46 Prozent mit heimischer erneuerbarer Energie. Bis 2030 sollen es 57 Prozent sein. Doch noch ist die Abhängigkeit von Gas gegeben. Vorarlberg ist an das deutsche Gasnetz angebunden. Daher ist das Treffen am Montag zwischen dem deutschen Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) für das Bundesland besonders relevant. Es wurde eine bilaterale Vereinbarung getroffen, die Gasleitungen nach Vorarlberg und Tirol auch im Falle eines Gasmangels offen zu halten. Weiters ging es um die Nutzung des Gasspeichers Haidach in Salzburg. Für Teile Deutschlands ist er ein wichtiger Sicherheitspuffer.
Österreich und Deutschland wollen sich zudem gegenseitig bei der Diversifizierung der Energieversorgung unterstützen. Beide Politiker betonten das Ziel, den Ausbau der Erneuerbaren Energien rasch voranzutreiben und dadurch Energieunabhängigkeit zu erreichen. „Die Zeit, zu sagen interessiert mich nicht, kommt ja aus der Steckdose, ist vorbei“, betonte Habeck bei einem Pressetermin. »A3
„Kein Land kann die Situation alleine bestehen. Wir sind in einer Schicksalsgemeinschaft.“
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