Der Armut der Kinder wirksamer begegnen
Finanzielle Hilfe alleine hilft offenbar nicht. Experten fordern weitere Strukturmaßnahmen.
Schwarzach Dass Haushalte mit sehr niedrigem Einkommen bis Ende 2024 zusätzlich 60 Euro pro Kind und Monat erhalten sollen, sei positiv und helfe, meinte Gabriel Felbermayr, Direktor des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO, zum jüngsten Hilfspaket des Bundes in Sachen Teuerung. „Die Wahrheit ist, dass die Armut der Kinder die Armut der Eltern ist“, sagt Michael Diettrich, Sprecher der Vorarlberger Armutskonferenz zur Hilfe. Aus seiner Sicht braucht es mehr: „Ganztägige Schulen wären das Wichtigste, um Kinder aus der Armut herauszuholen.“ Und: Bei Alleinerziehenden wäre es nötig, Bedingungen zu schaffen, damit diese mehr arbeiten können. »A3
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.