Fataler Rückgang bei Gesundheitsvorsorge

VN Titelblatt / 01.09.2023 • 22:24 Uhr / 1 Minuten Lesezeit

Experte Hans Concin: Gesund altern wäre wahrscheinlich wichtiger denn je.

SCHWARZACH Die Zahl der erfassten Vorsorgeuntersuchungen ist seit einigen Jahren rückläufig. Das zeigen Daten der Statistik Austria und des Dachverbands der Sozialversicherungen für Vorarlberg. Voriges Jahr ließen nur 15 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer ab 18 eine solche Untersuchung vornehmen. Auf Vorsorge würde es jedoch ankommen, betont der Sozialmedizin-Experte Hans Concin: „Gesund altern ist wahrscheinlich wichtiger denn je.“ Es gehe um die eigene Lebensqualität und darum, dass es immer schwieriger werde, Pflege im Alter zu bewerkstelligen. Bis Mitte der 2000er Jahre kümmerte sich der Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin (aks) in Vorarlberg um Einladungen zu den Untersuchungen. Dann übernahmen die Sozialversicherungen. Schon damals kam es zu einem ersten Rückgang. »a3