Die Austria will „das Glück erzwingen“

Gegen Horn plant die Lustenau am Sonntag mit drei fixen Punkten.
Lustenau In den bisherigen zwei Frühjahrsspielen konnte die Lustenauer Austria gerade einmal einen Punkt holen – für die Ansprüche der Grün-Weißen viel zu wenig. Am Sonntagvormittag (10.30 Uhr), wenn man das Tabellenschlusslicht SV Horn empfängt, soll es dann für die Elf von Trainer Gernot Plassnegger aber endlich mit den drei Zählern klappen.
Bisher lief es an den Sonntagsspielen alles andere als gut für Lustenau. Nach einem 1:1-Remis gegen Wattens und zwei 0:1-Niederlagen in Oberösterreich gegen Ried und Linz soll nun auch der erste Sieg her.
Sieg fürs Selbstvertrauen
„Wir können ganz klar mit dem Saisonstart nicht zufrieden sein, unser Anspruch muss viel höher sein“, zeigte Austria-Coach Plassnegger nochmals klar die Erwartungshaltung auf. „Uns fehlt das Erfolgserlebnis und es ist nur eine reine Kopfsache. Qualität ist in ausreichendem Maße da. Drei Punkte sind gegen Horn das erklärte Ziel und alles andere wäre eine Enttäuschung. Gegen die engen Räume sind wir gewappnet. Das Glück müssen wir einfach auch erzwingen, damit das Selbstvertrauen zurückgewonnen wird.“
In den bisherigen Spielen der Rückrunde wurden vor allem unnötige Ballverluste und dumme Eigenfehler bestraft, dies gilt es für Lustenau dringend zu vermeiden. Neuzugang Amoy Brown (22) ist für das Spiel am Sonntag spielberechtigt und dürfte auch gleich zum Einsatz kommen. „Er ist so schnell wie ein Wisel und diese Schnelligkeit wird uns in der Offensive weiterhelfen“, lobte Plassnegger den Jamaikaner. „Er wird seine Einsätze und Chance bekommen, aber er benötigt auch Zeit und Geduld sein Talent zu präsentieren.“
Kapitän Marco Krainz wird am Sonntag das Spiel noch von der Tribüne aus verfolgen, ab kommender Woche wird er aber wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Den Rest seiner Präsenzzeit kann der 21-Jährige in Vorarlberg ableisten. Ersatztormann Nicolas Mohr ist wieder genesen, Darijo Grujcic steht nach seinem Blinddarmdurchbruch noch nicht im Trianing.
Auf in die Zukunft
Knapp 2,8 Millionen Euro beträgt das Budget der Lustenauer Austria für die kommende Saison. Vorstandsmitglied Stephan Muxel ist zuversichtlich, dass der Klub die Lizenz von der Bundesliga für die nächste Spielzeit erhält. Gespräche mit allen Kaderspielern sind angelaufen, demnächst sollen auch die ersten Verpflichtungen bekanntgegeben werden.
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