Eishockey: EHC setzte sich im umkämpften Derby gegen die Wälder 4:3 durch

Die Lustenauer Legionäre erzielten alle Treffer.
Lustenau Die Wälder waren gegenüber der 2:9-Schlappe am vergangenen Samstag nicht wiederzuerkennen. Zum einen in der Aufstellung aufgrund der Verstärkung durch Philipp Pöschmann, Simeon Schwinger, Maximilian Egger, Sam Antonitsch, Jannik Fröwis und Goalie Matthias Tschrepitsch vom EC Dornbirn. Und andererseits aufgrund der Einsatzbereitschaft der restlichen Cracks.
Gleich im ersten Powerplay sorgte Panu Hyyppä für die 1:0-Führung (4.) der Gäste. Danach gab es wenige Höhepunkte hüben und drüben, beide Teams waren im Angriffsdrittel weitgehend mit ihrem Latein am Ende. Die größte Ausgleichschance vergab Anton Johansson allein stehend vor Goalie Tschrepitsch (17.).
Doppelpack von D‘Alvise
Nach einer Kabinenpredigt von Christian Weber agierten die Hausherren körperbetonter, der Ausgleichtreffer lag in der Luft. Im Anschluss an zwei gute Chancen (25. Matt Carter, 27. Timo Demuth) war es dann so weit. Chris D´Alvise traf zum 1:1 (27.). In Minute 29 ging es dann wahrsten Sinne des Wortes Schlag auf Schlag. Nach einer „Meinungsverschiedenheit“ zwischen Martin Grabher Meier und Jonas Kutzer gerieten sich auch noch Dominic Haberl und Simeon Schwinger in die Haare. Das Resultat war ein zweiminütiges 5:3-Powerplay der Wälder, das diese allerdings ungenützt ließen.
Nun waren die Lustenauer dem zweiten Treffer näher als die Gäste, Colin Long und Matt Carter scheiterten jedoch an Tschrepitsch (33.). Auch Elias Wallenta fand im Wälder-Goalie seinen Meister (35.). In Minute 38 machte es Matt Carter mit einem Hammer in die kurze Ecke besser. Der ECB hatte allerdings wenige Sekunden vor der letzten Eisreinigung die Antwort: Jannik Fröwis schaffte mit einem Backhand-Schlenzer das 2:2 (40.). Im Schlussdrittel vergab Jordan Pfennich für die Sticker ebenso (41.) wie Julian Zwerger (43.) aufseiten der Gäste. Im ersten Powerplay der Hausherren sorgte Colin Long mit einem platzierten Schuss für die neuerliche Führung (45.). In Minute 50 verhinderte der Pfosten nach einem Schuss von Maximilian Egger den Gleichstand. Sechs Minuten vor der Schlusssirene sorgte Chris D‘Alvise mit einem verwandelten Penalty für einen Zwei-Tore-Vorsprung. Der Anschlusstreffer durch Giovanni Vogelaar (55.) ließ die Gäste zwar noch einmal hoffen, die Schlussoffensive blieb jedoch unbelohnt, und so blieb es beim knappen, aber nicht unverdienten 4:3-Sieg der Lustenauer. siha
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