Dornbirn Auf dem Eis ist es mit dem letzten Spiel der Saison in der Erste Bank Eishockeyliga am Samstag in Znojmo für den Dornbirner EC gelaufen, dem Klub steht am Montag aber noch ein Gerichtstermin ins Haus. Chris Harand hat den DEC als ehemaligen Arbeitgeber wegen der Punkteregelung in der Erste Bank Liga geklagt. Der ehemalige Stürmer, der 2012/13 in sieben Spielen für die Bulldogs zum Einsatz gekommen ist, sieht sich dabei einer Altersdiskriminierung ausgesetzt, damit sei ihm über den 17. Dezember 2012 hinaus ein Vermögensschaden entstanden. Im Jahr 2013 wurde der Streitwert bei rund 24.000 Euro angegeben. Der mittlerweile 38-jährige Harand konnte vor dem Oberlandesgericht Innsbruck einen Teilerfolg erringen, die Klage wurde nun zur neuerlichen Entscheidung nach Verfahrenergänzung an das Erstgericht zurückgewiesen. Der Arbeitsrechtsprozess wird am Montag am Landesgericht weiterverhandelt.
Harand hatte wegen der Punkteregelung der Erste Bank Eishockey Liga vor dem Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien bereits 2014 die Liga geklagt, war damals mit seinen Argumenten aber abgeblitzt. Er wird vor Gericht von Sportrechtsanwalt Mag. Dr. Johannes Reisinger vertreten.