Abschied von den „Bulldogs alt“

Im letzten Saison-Heimspiel hat der Dornbirner EC den Villacher SV zu Gast.
Dornbirn Letztes Heimspiel der Saison für den Dornbirner EC, der Villacher SV ist heute (19.15 Uhr) zu Gast. Nachdem zum zweiten Mal in Serie das Play-off in der Erste Bank Eishockeyliga verpasst wurde dürfte im Kader der Bulldogs wieder aufgeräumt werden. Neben Vorarlberger Cracks wie u.a. Kevin Macierzynski, der noch einen laufenden Vertrag besitzt, oder Trainer Kai Suikkanen, stehen die meisten weiteren Positionen zur Disposition.
Den Fans etwas schuldig
Für Macierzynski, der im Play-off in der Statistik mit drei Toren und zwei Vorlagen als bester Bulldogs-Scorer geführt wird, geht die Saison mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu Ende. „Wir wollen einen guten Saisonabschluss. Das sind wir unseren Fans schuldig.“ Daneben verweist der Stürmer, dass ihm ein Treffer, der eigentlich Stefan Häußle (hält bei zwei Toren und zwei Assists) gehört, zugeschrieben wurde. „Wir haben uns in dieser Saison stetig weiterentwickelt und einen guten Einfluss auf die Mannschaft gehabt.“
Villach? Bereitet sich schon auf die erste Play-off-Runde vor, stellt erstmals Alexander Schmidt statt Brandon Maxwell bei einem EBEL-Spiel ins Tor, schont auch die Verteidiger Jamie Fraser und Kevin Schmidt. „Er hat sehr gut trainiert und ist ein sehr talentierter junger Goalie“, so VSV-Coach Rob Daum. Als zweiter Torhüter wir der 17-Jährige Jakob Sprachmann aufgeboten, der ebenso wie Martin Urbanek (17) dem U-20-Nationalteam angehört, dazu noch Samuel Müller (19). Daum: „Das heißt aber nicht, dass wir das Match auf die leichte Schulter nehmen. Im Gegenteil, wir wollen natürlich gewinnen, das Level hochhalten und uns somit perfekt auf die nahen Play-offs vorbereiten. Ein Prestigeduell ist es für den gebürtigen Dornbirner Martin Ulmer: „Wir werden auch in Dornbirn Gas geben, wollen als Erster die Qualifikationsrunde abschließen.“
Die Kärntner liegen aktuell einen Punkte vor Linz und führen die Tabelle der Qualifikationsrunde an, haben in der Fremde lediglich ein Spiel verloren. Alle vier direkten Begegnungen im Grunddurchgang konnte der VSV für sich entscheiden, in der Qualifikation setzte sich Dornbirn in Villach mit 1:0 durch.
Übrigens: Die EBEL hat das obligate Handshake nach jedem Spiel vorübergehend eingestellt. Die Liga reagiert mit dieser Vorsichtsmaßnahme auf die Ausbreitung des Coronavirus.