Eishockey: VEU auf Mission, Wälder zeigen Farbe

EHC Lustenau versucht der Negativspirale zu entkommen.
Schwarzach Die VEU Feldkirch startete die drittletzte Etappe auf der Play-off-Mission bereits gestern Abend. Das Team von Michael Lampert ist heute bei den Steel Wings in Linz bereits ab 13.30 Uhr im Einsatz, daher bewältigte man die Reise in zwei Teilstücken. Nach der Übernachtung in Salzburg geht es heute nach Linz weiter. Grund für den frühen Spielbeginn: Die Black Wings sind in der EBEL ab 17.30 Uhr im Einsatz. „Ein späterer Spielbeginn kam für uns nicht in Frage“, erklärt Trainer Michael Lampert. „Wir haben ja schon am Montag das Derby gegen den Bregenzerwald vor uns.“ Linz sollte für die VEU kein Stolperstein werden, am Donnerstag setzte es für die Stahlstädter ein 0:13-Debakel in Kitzbühel. Trotzdem warnt Lampert: „Die Punkte müssen zuerst geholt werden.“ Zu Hause bleiben wegen Erkrankungen oder Verletzungen Dylan Stanley, Daniel Fekete und Niklas Gehringer, der Einsatz von Fabian Scholz ist fraglich. Christian Jennes und Stefan Steurer kehren in die Aufstellung zurück. Mit Schützenhilfe der andere Klubs in der Qualifikationsgruppe B könnte die VEU bereits heute das Play-off-Ticket schaffen. Fix ist, dass sich Co-Trainer Diethard Winzig nach der Saison aus der Montfortstadt verabschieden wird. „Es war eine schöne Zeit in Feldkirch. Hier spürt man die langjährige Tradition, das ist eine Eishockeystadt.“ Der 36-jährige Kärntner, der mit Unterbrechung fünf Jahre dasVEU-Dress trug, nimmt ein Jobangebot in der Steiermark an.
Mit breiter Brust
Der EC Bregenzerwald steht heute (20 Uhr) im „Zeig Farbe“-Spiel, bei dem unter 50 Preisen als Hauptgewinn ein Seat Ibiza wartet, Kitzbühel gegenüber. Das Team von Markus Juurikkala kommt nach der knappen 4:5-Niederlage in Fassa mit breiter Brust in die Messeeishalle zurück. Die Tiroler sind das Team der Stunde im Qualifikationspool B, gingen die Adler doch aus den letzten vier Begegnungen immer als Sieger vom Eis. Darunter war auch ein Erfolg nach Penaltyschießen gegen Tabellenführer Feldkirch und am Donnerstag eine dominante 13:0 Vorstellung gegen Linz.
Der EHC Lustenau geht mit einer destaströsen Bilanz in das Heimspiel gegen die Salzburg Juniors. Die Sticker verloren zuletzt fünf Spiele in Serie, von den sieben Play-off-Partien gingen sechs verloren. Das erste Aufeinandertreffen in der Qualirunde entschieden die Salzburger mit 5:1 für sich. Im direkten Vergleich in der Alps Hockey League haben beide jeweils acht Siege auf dem Konto. Der Equipe von Christian Weber droht in den letzten drei Saisonspielen in der Tabelle ein Absturz ins Niemandsland. VN-ko