Millionenschaden nach Brand in Bludescher Sutterlüty-Markt

Bludesch Kurz nach 18 Uhr ging am Dienstagabend im Sutterlüty-Markt in Bludesch-Gais der Feueralarm los. „Es brennt, alle raus!“ Eine Angestellte hatte als erste die Rauchentwicklung im Keller bemerkt und sofort Mitarbeiter und Kunden gewarnt. In Windeseile wurde der Einkaufsmarkt evakuiert. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehren aus der gesamten Walgauregion rückten binnen kürzester Zeit zur Brandbekämpfung an. Über 200 Feuerwehrleute standen im Einsatz. Die Brandbekämpfung gestaltete sich äußerst schwierig. Der toxische Brandrauch erfasste schnell das gesamte Gebäude. Die Atemschutztrupps hatte zunächst keine Chance zum Brandherd im Untergeschoß vorzudringen, in dem zudem eine massive Hitzentwicklung vorherrschte. Das Vorrücken war infolge der baulichen Gegebenheiten erschwert. Zur Sicherheit erfolgte auch eine Stromabschaltung.

Zwischenzeitlich herrschte Explosionsgefahr

Um gegen den Qualm und das Feuer vorzugehen zu können, kam schließlich ein Spezialgerät zum Einsatz. Mithilfe des ferngesteuerten Löschunterstützungsfahrzeugs LUF aus Thüringen kämpften sich die Einsatzkräfte zum Brandherd vor. Nachdem zwischenzeitlich Explosionsgefahr bestand, sperrte die Polizei die Umgebung weiträumig ab. Die Löscharbeiten in dem 1991 eröffneten Einkaufsmarkt dauerten bis tief in die Nacht hinein. Ersten Schätzungen zufolge dürfte ein Millionenschaden entstanden sein. Die Ursache des Brandausbruchs wird im Umfeld der Tiefkühlaggregate im Kellergeschoß vermutet. VN/HGP