Feuerwehrmann Schmid hat das Sieger-Gen mit an Bord

Verfolger Alpla HC Hard im Topduell der Runde bei Leader Schwaz Tirol zu Gast.
Hard „Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss“ – im letzten Spiel des Kalenderjahres wartet auf den Alpla HC Hard am Mittwoch (20.20 Uhr) das Königsduell gegen Leader Schwaz Handball Tirol. Obwohl die Adler aus der Silberstadt bedingt durch mehrere Coronafälle in den eigenen Reihen ihr letztes Punktspiel am 20. November (30:28 in Bregenz) bestritten haben und mit drei Partien im Rückstand sind, führen sie mit vier Punkten Vorsprung die Tabelle an. „Ein absoluter Kracher zum Restart, auf den wir uns freuen. Hard hat sich nach dem durchwachsenen Saisonstart zuletzt stabilisiert und abgesehen von der Derbyniederlage viele Punkte gesammelt. Das wird ein ganz anderes Spiel als beim ersten Duell, das wir mit 30:23 ganz souverän gewinnen konnten“, betont Schwaz-Coach Frank Bergemann.
Noch nie mit Hard in Schwaz verloren
Ein Akteur auf Seiten der Roten Teufel vom Bodensee, der sich ganz besonders auf den Gastauftritt im Unterinntal freut, ist Manuel Schmid. Der Jüngere der beiden Schmid-Brüder in der Harder Mannschaft trug während seiner Studienzeit bis Sommer 2018 drei Saisonen das Trikot der Schwazer. Gleichzeitig hat der 27-Jährige seit seiner Rückkehr zu seinem Stammverein alle vier Auswärtsspiele an seiner ehemaligen Wirkungsstätte siegreich beendet: „So betrachtet könnte man sagen, dass ich das Sieger-Gen mit an Bord habe“, erklärt der Absolvent für Management und Recht am Management Center Innsbruck. „Natürlich wäre es perfekt, wenn meine persönliche Erfolgsgeschichte bei Spielen im Harder Trikot in Schwaz eine Fortsetzung findet.“
Allroundqualitäten gefragt
Durch den Ausfall von Kreisläufer Lukas Schweighofer (Mittelohrentzündung) sind die Allroundqualitäten von Manuel Schmid gefragt. „Ich bin der Mann für alle Positionen in unserem Team. Mir ist es, abgesehen von der Torhüterposition, egal, auf welcher Position ich zum Einsatz komme. Für mich steht der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund.“ Aufgrund des Saisonverlaufes sieht Schmid sein Team in der Außenseiterrolle: „Doch wir haben die Qualität, ihnen die erste Niederlage zuzufügen. Sie sind nicht unverwundbar und das wollen wir bestätigen.“

Um für den heißen Kampf gewappnet zu sein, bekam Schmid bei der Weihnachtsfeier beim Wichteln im internen Kreis von Athletiktrainer Stefan Jäger vorab Boxhandschuhe geschenkt.