Med Konkret: Wie Hygiene die Pandemie beeinflusst

Referenten zeigen Arbeit am Hygieneinstitut des LKH Feldkirch auf.
Feldkirch Hygienemaßnahmen sind speziell im Krankenhausbetrieb essenziell, um Patienten und Beschäftigte vor Infektionen zu schützen. Das war auch schon vor Corona so. Seit Februar 2020 gehört der Kampf gegen das Covid-19-Virus allerdings zur Hauptbeschäftigung des Instituts für Krankenhaushygiene und Infektionsvorsorge am Landeskrankenhaus Feldkirch. Was die Mitarbeitenden dort im abgelaufenen Coronajahr beschäftigte und weiterhin beschäftigen wird, und welche Aufgaben bzw. Verantwortung der Krankenhaushygiene vor dem Hintergrund der Pandemie zukommen, darüber informieren Oberärztin Gabriele Hartmann und Diplom-Gesundheits- und Krankenpfleger Hans Hirschmann beim Med Konkret am Dienstag, 16. Februar 2021, ab 18 Uhr im Rahmen eines Webinars. Fragen zum Thema können schon vorab unter stammtisch@vn.at angemeldet werden. Die Antworten gibt es am Ende der Referate.
Arbeit im Hintergrund
Krankenhaushygiene – was hat uns im Coronajahr beschäftigt? „Viel“, konstatiert Hans Hirschmann, der stellvertretende Leiter des Instituts. Wiewohl die Arbeit der Abteilung, der Gabriele Hartmann vorsteht, ausschließlich im Hintergrund abläuft, kommt ihr größte Bedeutung zu. Noch mehr, seit das Coronavirus die Szenerie beherrscht. „Ständig müssen Hygienerichtlinien hinterfragt und gegebenenfalls an aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst werden, um den richtigen Schutz gewährleisten zu können“, erklärt Hirschmann. Diese Änderungen erfordern gleichzeitig immer wieder entsprechende Schulungen der Mitarbeiter. „Weitere Aufgabenbereiche betreffen die Infektionserfassung, Geräteüberprüfungen und Wasserkontrollen. Wir sind mit allem befasst, was mit Hygiene und Infektionsvermeidung zu tun hat“, resümiert Hans Hirschmann. Das Institut redet außerdem bei so zentralen Fragen wie dem Testen mit. Wer wird wann und wie oft getestet: „Das ist wesentlich, wenn es um die Infektionsvermeidung geht“, nennt der Experte ein konkretes Beispiel.
Mutationen bringen neue Fragen
Die Abteilung selbst verfügt über zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind in allen fünf Landeskrankenhäusern vertreten. Das größte Team umfasst fünf Personen und ist im Landeskrankenhaus Feldkirch angesiedelt. Im Rahmen von Med Konkret stellen Gabriele Hartmann und Hans Hirschmann das Institut vor, präsentieren kurz die Schwerpunkte ihrer Arbeit und beleuchten dann die Entwicklung der Coronapandemie. Der Bogen spannt sich von den ersten Fällen und den ersten Hygienemaßnahmen über den Kampf um Schutzkleidung, den es in den Anfängen der Seuche gab, bis hin zu den Testungen und ganz aktuell den Impfungen. Neue Fragen werfen die inzwischen auch in Vorarlberg angekommenen Virusmutationen auf, die zusätzliche Hygienemaßnahmen erfordern.
Med Konkret
Krankenhaushygiene – was hat uns 2020 beschäftigt?
Referenten: OÄ Gabriele Hartmann, DGKP Hans Hirschmann, LKH Feldkirch
Termin: Dienstag, 16. Februar 2021, ab 18 Uhr
Teilnahme am Webinar kostenlos